Auf Einladung des Präsidenten der Universität Paderborn, Prof. Dr. Nikolaus Risch, hat der Paderborner Rat am Donnerstag, 17. Februar, in der Universität im Hörsaal G getagt. Eröffnet wurde die Ratssitzung durch Bürgermeister Heinz Paus. Im Anschluss begrüßte Nikolaus Risch die Mitglieder des Rats, nahm eine hochschulpolitische Standortbestimmung vor und ging auf das Prestigeprojekt „Zukunftsmeile Fürstenallee“ ein. Kanzler Jürgen Plato informierte die Ratsmitglieder kurz über die umfangreichen Bauaktivitäten der Hochschule. Danach stellte Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmid, Wissenschaftlicher Direktor des DMRC, das Direct Manufacturing Research Center vor, das ein Bestandteil der Zukunftsmeile ist. Im Anschluss daran begann die öffentliche Ratssitzung.
Es war das erste Mal, dass der gesamte Paderborner Rat, bestehend aus 68 Mitgliedern, eine Sitzung in der Universität abhielt. „Ich freue mich sehr, dass Sie unserer Einladung gefolgt und heute in der Universität zu Besuch sind. Das ist etwas ganz Tolles“, sagte Risch. Er zeigte sich sehr glücklich darüber, dass die Universität „in der Stadt angekommen“ sei, schließlich gebe es Universitätsstädte, die das nicht von sich behaupten könnten. Risch bedankte sich beim Rat und bei den Paderbornern für ein stetig wachsendes Vertrauen zwischen Rat, den Bürgerinnen und Bürgern und der Universität. Die aktive, gemeinsame Kooperation habe gezeigt, dass es sich lohne, sich gemeinsam für die Region einzusetzen und die Stadt, die Universität und das Umfeld stetig weiterzuentwickeln. „Wir haben in den vergangenen Jahren bereits sehr viel erreicht. Es zeigt sich, dass wir eine der stärksten Wirtschaftsregionen in Westfalen sind. Auch in Zukunft wollen wir, dass Wissenschaft, Forschung und die persönlichen Bedürfnisse der Menschen in der Region Hand in Hand gehen.“
Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, sei es von besonderer Bedeutung, den Standort Paderborn überregional sichtbar zu machen, berichtete Jürgen Plato: „Wir kämpfen gerade gegen eine eklatante Knappheit an Hörsälen an. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, investieren wir auch weiterhin in den nächsten Jahren viele Millionen in Gebäude“, berichtete Plato. Momentan entstehen fünf neue Gebäude für die Universität, darunter das neue Hörsaalgebäude mit vier Seminarräumen und zwei großen Hörsälen mit jeweils 400 Plätzen.
Bürgermeister Heinz Paus bedankte sich im Anschluss beim Präsidenten und beim Kanzler der Universität für die Gastfreundlichkeit. „Vielen Dank, dass wir heute hier in der Universität sein dürfen. Paderborn ist eine stetig wachsende, immer jünger werdende Stadt. Das ist selbstverständlich auch ein Verdienst der Universität“, sagte Paus. Die Bedeutung der Universität für die Stadt könnte man überhaupt nicht hoch genug einschätzen, fügte der Bürgermeister hinzu.
Text/ Fotos: Patrick Kleibold, Referat Presse und Kommunikation