Rund 1900 Fragebögen liegen den Mitarbeitern des GriPs-Projekts um Prof. Dr. Hans Peter Brandl-Bredenbeck in den kommenden Monaten zur Auswertung vor. Unter dem Motto „Gesund und erfolgreich in Paderborn studieren“ untersucht der Arbeitsbereich Sportpädagogik und Sportdidaktik die Lebensstile Paderborner Studentinnen und Studenten und versucht, mögliche Problembereiche im Studium zu identifizieren. Seit Beginn der Vorlesungszeit des Sommersemester 2010 fand die Datenerhebung zum Projekt „Studium heute – gesundheitsfördernd oder gesundheitsgefährdend? Eine Lebensstilanalyse“ statt, am Freitag, 16. Juli, endete die Online-Befragung.
Inhaltlich deckt die Umfrage verschiedene Lebensstilfacetten (z. B. Wohlbefinden, körperliche Aktivität, Ernährungsverhalten, Alkohol- und Tabakkonsum, Medienkonsum, Schlafverhalten etc.), Stressempfinden sowie den Bedarf an unterschiedlichen Unterstützungsleistungen ab. Unter den Studierenden, die an dem ca. 15-20 minütigen Fragebogen teilnahmen, verloste das Projektteam 34 attraktive Preise, die am Donnerstag, den 22.07.2010, den Gewinnern übergeben wurden. Den ersten Preis, ein Fahrrad im Wert von 750 Euro, gewann Pia Görmann. Der zweite Preis, ein Aktivwochenende für zwei Personen (Wert: 500 Euro), ging an Amelie Grossek und der dritte Preis, eine Nintendo Wii-Fit inklusive Balance Board, an Meike Frantz. Zu den Sponsoren der Preise gehörten unter anderem der Auftraggeber der Studie die Techniker Krankenkasse, Zweirad Schwede, der Hochschulsport, die Golfakademie, der SC Paderborn, das Studentenwerk sowie weitere lokale Unternehmen aus Paderborn (ActiVita, Westfalentherme, Klingenthal sowie Südapotheke). Uni-Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch und Kanzler Jürgen Plato spendeten jeweils ein Mittagessen in der Mensula für zwei Personen.
Ziel des Projektes ist es, nach dem ersten analytischen Schritt der Umfrageauswertung gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der studentischen Lebensstile zu entwickeln und an der Universität Paderborn umzusetzen. Darüber soll unter anderem die körperliche Aktivität bei Studierenden mit ihren nachweislich positiven Gesundheitseffekten gesteigert und die psychosozialen Ressourcen gefördert werden. Insgesamt soll über den ressourcenstärkenden Ansatz des Projekts subjektiv empfundenen studienbedingten Stresssituationen besser begegnet werden.