Zum vierten Mal fand kürzlich das Emeriti-Treffen der ehemaligen Professoren der Universität Paderborn statt. 35 Emeriti folgten der Einladung des Ehemaligenvereins. Diese Treffen fördern nicht nur die Identifikation mit der ehemaligen Lehr- und Forschungsstätte auch über die aktive Zeit hinaus, sondern würdigen auch die Bedeutung der ehemaligen Professorinnen und Professoren für den Aufbau und die Entwicklung der Hochschule. Sie bieten darüber hinaus eine gute Möglichkeit, sich über Neuerungen in der Universität zu informieren.
So vermittelte Jörg Müller-Lietzkow, Professor für Medienorganisation und Mediensysteme an der Universität Paderborn, den Teilnehmern in seinem Vortrag eine differenzierte Sicht auf das Thema digitale Spiele im Spannungsfeld Gesellschaft, Kultur, Technologie und Ökonomie. Müller-Lietzkow erörterte die möglichen wirtschaftlichen Folgen einer wiederholten Debatte um die Herstellung und Verbreitung sowie ein mögliches Verbot von Videospielen.
In der anschließenden Praxisdemonstration führte Prof. Müller-Lietzkow zwei gemeinsam mit einem Studenten-Team in der Hochschule entwickelte Computerspiele „Shah-Mat“ und „Polit-World“ vor. Interessiert nutzten die Teilnehmer im Anschluss daran die Gelegenheit, diese und andere Computerspiele aus dem Bereich der so genannten Lernspiele selber zu testen.
Begrüßt wurden die Teilnehmer von Prof. Dr. Peter Freese, erster Vorsitzender von Alumni Paderborn. Er rief die ehemaligen Dozenten auf, sich auch weiterhin aktiv an der Entwicklung der Hochschule zu beteiligen. Prof. Dr. Bernd Frick, Vizepräsident für Vizepräsident für Planung, Finanzen und Internationale Beziehungen, begrüßte die Emeriti im Namen der Hochschulleitung. Tibor Werner Szolnoki, Pressesprecher der Hochschule und Vorstandsmitglied von Alumni Paderborn, gab anschließend einen allgemeinen Überblick über aktuelle Entwicklungen der vergangenen Monate an der Uni.
Fotogalerie der Veranstaltung im Web: http://alumni.upb.de/emeriti/
Text: Alexandra Dickhoff
