AStA-Som­mer­fest­iv­al am 10. Juni mit bekan­nten Bands – Karten­vorverkauf für größte Uni­party in Deutsch­land be­gin­nt am Montag, 19. April – 14.000 Be­such­er er­war­tet

In den letzten Jahren hat sich das AStA-Sommerfestival zum größten deutschen Uni-Festival entwickelt. Mit etwa 14.000 Besuchern wird der Uni-Campus für einen Nachmittag und Abend zur Festival-Arena. Nach den Söhnen Mannheims und Silbermond sind auch am 10. Juni wieder große Bandnamen im Spiel: Der „Hauptact“ wird am Montag, 19. April, bekannt gegeben. Zugesagt haben unter anderem noch die Donots, die Monsters of Liedermaching, die Picturebooks Montreal, Fertig,los!, Beat!Beat!Beat! und The Von Duesz – insgesamt 15 Bands auf drei Live-Bühnen. Für jeden Musikgeschmack wird etwas dabei sein, von Reggae über Indie, Rock bis Punk.Unter den Bands sind wie immer spannende Newcomer und Top-DJs in acht zusätzlichen Party-Tanzbereichen im Innen- und Außenbereich der Uni Paderborn. Mit zwei weiteren Party-Bereichen konnte die Kapazität für das diesjährige Festival sogar wieder leicht erhöht werden.

Mit der Vorbereitung des „Ausnahmezustands“ auf dem Hochschul-Campus trotz gegenwärtiger Baustellen hat die Uni-Verwaltung alle Hände voll zu tun. „Hinter einer solchen Veranstaltung steckt wirklich ein immenser Aufwand. Aber wir freuen uns, unseren Studierenden dieses Event auf unserem Campus anbieten zu können“, so Uni-Kanzler Jürgen Plato. Im Auftrag der Universität Paderborn wird das Sommerfestival wie in den beiden Vorjahren von der Bielefelder Veranstaltungsagentur Vibra Agency organisiert.

Der Kartenvorverkauf beginnt am Montag, 19. April. Ermäßigte Tickets zum Preis von 12 Euro für Studenten werden in limitierter Zahl und zeitlich begrenzt angeboten, ansonsten sind Tickets zum Preis von 17 Euro zzgl. VVK-Gebühren außerhalb der Uni über CTS und alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich (Tickethotline: Ticket Direct, 05251 280512, http://www.ticket-direct.de/).
 


 
Informationen von der Veranstaltungsagentur über die auftretenden Bands:

Der noch geheime „Headliner“ der Veranstaltung wird am 19.4. bekanntgegeben.

Bisher bestätigte Bands sind:

DONOTS (D)
MONSTERS OF LIEDERMACHING (D)
MONTREAL (D)
THE PICTUREBOOKS (D) 
FERTIG, LOS! (D) 
BEAT! BEAT! BEAT! (D)
THE VON DUESZ (D)
 

DONOTS (D) check: www.donots.de

Seit 15 Jahren eine Band, immer Freunde geblieben, immer saunette Typen gewesen und grundsympathisch. So muss das sein. Dies hier ist eine echte Band, gewachsen und inzwischen auch hörbar erwachsen.

Live ist die perfekte Donots-Show stark auf die Einbeziehung des Publikums ausgerichtet. Es wird so lange Schweiss und Blut vergossen, bis der komplette Laden Kopf steht. Und das wird er am Ende des Abends, soviel ist gewiss. Gelernt ist eben gelernt, und ca. 1000 Konzerte und lebenslange Erfahrung verbinden sich hier zu einer unschlagbaren Macht.

DIE NEUE SCHEIBE „THE LONG WAY HOME“

“The Long Way Home” heißt das neue Album. Es zeigt über elf Songs und eine Spielzeit von knapp 37 Minuten eine Band, die angekommen ist, in sich ruht und vor Selbstbewußtsein nur so strotzt. “The Long Way Home” strotzt nur so vor Finessen, ungewöhnlichen Ideen, absoluten Hymnen und stilistischer Experimentierfreude. Es gibt viel zu entdecken, viele Details, die erst beim mehrmaligen Hören auffallen und dann aber ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das kann eine kleine Melodie sein, eine zweite Stimme, ein Sound – oder eben auch der selbstverständliche Einsatz “artfremder” Instrumente.
 

MONSTERS OF LIEDERMACHING (D) check: www.monstersofliedermaching.de

Langweilige Lieder über die Tragik allen Daseins? Im Gegenteil:

Wenn die Monsters of Liedermaching aka. Burger (Frontmann der Punkrockband „Die Schröders“), Fred Timm (Ex-„Norbert und die Feiglinge“), Labörnski, Rüdiger Bierhorst, Pensen und Tottovic Kalkül die Bühne stürmen, ist beste Unterhaltung garantiert!

Monsters of Liedermaching steht für die ultimative Verbindung zwischen der Kraft von Rock’n’Roll und hoher lyrischer Qualität. Kein leichtes Vorhaben, doch die Monsters meistern auch dies mit Bravour:

Ob weinende Frösche, drachenliebende Ritter, ob Urlaubsreisen im Herzblatthubschrauber, die Arbeitsunlust Montag morgens oder der Hunger auf Döner – die Songs der Monsters lassen die Lachmuskeln beben und den grauen Alltag vergessen.

Und wenn sich dann noch hier und da eine sanfte Ballade einschleicht, muß sich auch der letzte Zweifler eingestehen, dass die klassischen Wandergitarren ihren Zauber niemals verloren haben, im Gegenteil: They still got the Power of Liedermaching!
 

MONTREAL (D) check: www.montrealmusic.de

Eine der aktivsten deutschen Livebands Deutschlands meldet sich zurück: MONTREAL. Über eine viertel Million Besucher haben die Band allein im letzten Sommer live gesehen. Im Gepäck haben sie ihr drittes Album, die „Zwischen Tür und Angel“, mit der die drei Hamburger um Schlagzeuglegende Max Power antreten um Ihre Vorjahresergebnisse (Platz 4) in den Deutschen Alternative Charts toppen.
 

THE PICTUREBOOKS (D) check: www.thepicturebooks.com

Provinzrock? Von wegen. Picturebooks orientieren sich an den Großen und legen mit "Artificial Tears" ein Album vor, das sich auch jenseits der Landesgrenzen messen lassen kann.

Wenn eine Band aus der deutschen Provinz kommt, hängt sie das nicht gern an die große Glocke. Aus gutem Grund: Wer erstmal ein Wort wie Gütersloh hört, erwartet nicht mehr viel - da macht sich eine Stadt wie Hamburg oder Berlin in der Band-Bio eben deutlich besser. Selbst wenn man weiß, dass die meisten Kapellen gar nicht aus den Metropolen stammen, sondern oft nur zugezogen sind.

Bei den Picturebooks läuft man aber gar nicht erst Gefahr, sie zu unterschätzen. Wer die ersten Takte des Zweitlings "Articial Tears" vernommen hat, glaubt nämlich ohnehin nicht mehr, dass dieses Trio aus Deutschland kommen könnte. Die Songs klingen viel mehr nach großer weiter Welt - mindestens Schweden oder UK, wahrscheinlicher aber eher noch die USA. Benannt nach einem Song der Kinks, musikalisch aber auf den Spuren so illustrer Kapellen wie Jon Spencer, Queens Of The Stone Age, The (International) Noise Conspiracy oder Danko Jones zitieren Sie gekonnt die Rockgeschichte, ohne sie zu kopieren.

Von Song zu Song werden dabei spielerisch leicht und mit gesunder Fuck You-Attitüde Tempo, Härte und Eingängigkeit variiert: Mal mehr Rock'N'Roll, mal mehr Garage, dann wieder etwas Noise, eine Elektro-Spielerei oder eine Mando Diao-Melodie. Da bleibt nur, die Songs hemmungslos abzufeiern - und sich über solche Sachen wie Herkunft gar keinen Kopf zu machen.
 

FERTIG, LOS! (D) check: www.fertiglos.com

Drei Jahre nach ihrem Debüt "Das Herz ist ein Sammler" hat die Münchner Gitarrenband Fertig, Los! ihr zweites Album fertig gestellt, das den Titel "Pläne für die Zukunft" trägt und zeigt, welche Finesse, Sorgfalt und Ernsthaftigkeit Gitarrist und Sänger Philipp Leu, Bassistin Julia Viechtl und Schlagzeuger Florian Wille bei der Weiterentwicklung ihrer Musik walten ließen. Man spürt sofort, mit welchem Enthusiasmus und mit welcher Konsequenz an jedem noch so winzigen Detail geschraubt wurde, um den Sound und das Bild von Fertig, Los! zu optimieren und zu schärfen. Ein Prozess, an dem die ca. 200 Livekonzerte in den vergangenen Jahren mit Sicherheit nicht ganz unschuldig waren, die die Band u.a. im Vorprogramm von P!nk, Wir Sind Helden, The Rifles, Slbermond und Sportfreunde Stiller absolvierte.
 

BEAT! BEAT! BEAT! (D) www.myspace.com/beatbeatbeatband

BEAT!BEAT!BEAT! sind vier Jungs, die nahe der holländischen Grenze wohnen und eine Vorliebe für Super Smash Bros, Fast Food und völlig ausschweifende Hausparties teilen. Als sie sich Anfang 2008 zusammenfanden, verband sie nur dies und der Wunsch, die Band zu sein, die sie mit 16 geliebt hätten. Also wurden Songs geschrieben, die jede Schublade sprengten und das Vokabular der Musikjournalisten ausreizten.

So verschieden wie die Geschmäcker der Bandmitglieder, war auch die Mischung die dabei heraus kam: Von Shoegaze über Math Pop bis hinzu Minimal. Von der an Punk und Metal gewohnten Heimathörerschaft irritiert zurückgewiesen machten sich die Jungs auf, die Großstädte Deutschlands zu erobern und kamen mit geränderten Augen, einem kaputten Auto und einer riesigen Fanschaar wieder im Dorf an. Auf dem Weg teilten sie die Bühne mit musikalischen Helden, spielten ausverkaufte Headline Shows, schliefen gelegentlich in komfortableren Betten als zu Hause und genossen in zerrissenen Hosen und mit fettigen Haaren eine 5-Sterne Aroma Therapie.

Zurück im Proberaum schrieben sie neue Songs, um ab Sommer 2009 das zu machen, was zu einer neuen gemeinsamen Vorliebe geworden ist: In einem stinkenden Van durch Deutschland reisen um Leuten ihre lieb gewonnenen Songs zu präsentieren.
 

THE VON DUESZ (D) check: www.myspace.com/thevonduesz

The Von Duesz spielen zwischen krosser Elektronik-Diskothek und wippender Polarlounge. Und sie spielen immer live:

Alle Beats, Motive, Melodien und ihre Verbindungen werden erfunden oder erinnert, kombiniert oder auseinander gerissen – genau dann, wenn sie erklingen.

Was in fünf Minuten passiert, oder ob irgend ein Stück Musik jemals wieder so ähnlich erklingen wird, das wissen The Von Duesz nicht und auch niemand sonst. "Improvisation" würde manch einer sagen. Oder auch "Echtzeit-Komposition." Oder: "Die Musik kommt aus dem Fuß und aus dem Herz, und genau da will sie wieder hin."

Aber daran ist überhaupt gar nichts wichtig außer eines: Alles passiert jetzt in diesem Moment! Deshalb ist ihre Musik bauchig und voller Aufmerksamkeit. Und so würde ein anderer überhaupt nicht darüber nachdenken, die Musik einfach Musik sein lassen und anfangen zu tanzen.