Auf Einladung des Historisches Instituts der Universität Paderborn und des Vereins für Altertumskunde Paderborn spricht Prof. Dr. Gerd Althoff (Westfälische Wilhelms‐Universität Münster) am Dienstag, dem 10. November, über Papst Urban II. und das Massaker der Kreuzfahrer in Jerusalem 1099. Die Frage, inwieweit die exzessive Gewalt gegen die jüdische und muslimische Bevölkerung der Stadt auf den Kreuzzugsaufruf des Papstes im Jahr 1095 zurückzuführen ist, wird im Zentrum des Vortrages stehen. Damit greift Prof. Althoff ein Thema auf, das er derzeit im Rahmen des Münsteraner Exzellenzclusters ‚Religion und Politik’ untersucht, dessen Sprecher er ist.
Der Vortrag findet im Hörsaal 2 der Theologischen Fakultät Paderborn, Kamp 6, um 20.00 Uhr statt.