Am 27.10.2009 hält Prof. Dr. Sabiene Autsch, Lehrstuhlinhaberin für „Kunst, Kunstgeschichte und ihre Didaktik“ an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn, ihre Antrittsvorlesung zum Thema „Telleranalysen – Molekularküche zwischen Werkstatt, Atelier und Labor“. Professor Autsch thematisiert ein aktuelles Phänomen, die Molekularküche, unter Einbeziehung künstlerischer Praktiken und Räume und diskutiert mögliche Relevanzen für die Kunstvermittlung. Der Vortrag wird ergänzt durch eine praktische Darbietung molekularer Airs und Gelees durch Prof. Dr. Marsmann (Chemie).
Zur Veranstaltung, die um 18 Uhr (s.t) im Kunstsilo, Raum S. 1. 100 beginnt, sind Hochschulangehörige und die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen.
Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Sabiene Autsch sind: Geschichte und Theorie des Ateliers - Museumsgeschichte und Musealisierung, theoretische und methodologische Überlegungen zur Ausstellung und zur Didaktik des Ausstellens. In diesem Bereich erfolgte 2008 die Habilitation an der Kunsthochschule/Universität Kassel mit dem Thema: "Ausstellungs-Szenarien und Ausstellungs-Gesten. Zur Dialektik der Ausstellung in Moderne und Postmoderne". Des weiteren Forschungen zu: Geschichte der documenta (1955-2007), Spatial Turn – Raum und Raumkonzepte, Curating Studies - Vermittlung zeitgenössischer kuratorischer Praktiken und Positionen durch Projektarbeit. Zurzeit beschäftigt sich Prof. Dr. Autsch insbesondere mit einem Forschungsprojekt zum Thema Angst in der Kunst, das Teil eines wissenschaftlichen Netzwerks zum Thema "Spielformen der Angst" (Dr. Lars Koch/Humboldt Universität zu Berlin) ist.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage von Professor Autsch: http://kw.uni-paderborn.de/institute-einrichtungen/institut-fuer-kunst-musik-textil/kunst/personal/autsch/