Brauns Heitmann, Claas-Stiftung, Deutsche Bank und dSpace als Stifter
„Guter natur- und ingenieurwissenschaftlicher Nachwuchs wird immer knapper. Daher ist es gerade für uns als Universität ein Anliegen, das Interesse daran bereits in der Schule zu fördern“, so Prof. Dr. Nikolaus Risch, Präsident der Universität Paderborn, im Rahmen seiner Begrüßungsrede zur 3. Verleihung des Förderpreises der Wirtschaft. Der Preis richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die im vergangenen Schuljahr herausragende Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Physik erbracht haben.
Die jeweils beste Schülerin und der beste Schüler aus den Klassen 9 und 10 aller Gesamtschulen und Gymnasien im Hochstift – fast 300 wurden nun im Audimax ausgezeichnet – konnten sich somit über ein Preisgeld von 75 Euro sowie eine Urkunde freuen. Selbst wenn Präsident Risch nur von einer „kleinen „Aufmerksamkeit für die bislang gezeigten Leistungen sprach“, sorgt der Förderpreis bei den Schülerinnen und Schülern doch für jede Menge Motivation. „Wir haben uns alle sehr über die Einladung gefreut und finden es schön, dass unsere bisherigen Leistungen beachtet werden. So möchten wir weiter machen“, sagte Julia Morscheck.
Die 15-Jährige nahm den Preis gemeinsam mit ihren gleichaltrigen Mitschülerinnen und Mitschülern Sarah Krüger, Boris Flekler und Hendrik Müller vom Warburger Hüffertgymnasium entgegen. Den Naturwissenschaften wollen die Forscher von morgen treu bleiben und ein Studium an der Universität ist für alle Vier „durchaus vorstellbar.“
Dies dürfte auch Risch freuen, der allen anwesenden Schülerinnen und Schülern wünschte, „dass Sie auch in Zukunft den Spaß an den dringend benötigten MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik behalten und sich immer daran erinnern, dass man diese Bereiche in Paderborn sehr gut studieren kann.“
Paderborns Landrat Manfred Müller machte derweil mit Blick auf die aktuell angespannte Wirtschaftslage Mut. „Ihre künftigen Leistungen sind wichtig für die heimische Wirtschaft, denn wir haben viele technisch und naturwissenschaftlich orientierte Unternehmen in unserer Region, die immer wieder engagierte Fachkräfte brauchen. Bleiben Sie daher auf Ihrem Weg“, so Müller.
Wie groß das Interesse der heimischen Wirtschaft an dem wissenschaftlichen Nachwuchs ist, zeigt sich daran, dass mit der Deutschen Bank, der Firma dSpace, dem neu hinzugewonnenen Unternehmen Brauns Heitmann sowie der Claas Stiftung auch dieses Mal wieder vier namhafte Sponsoren als privatwirtschaftliche Stifter des Förderpreises mit dabei waren. Die Claas-Stiftung hatte zudem noch eine besondere Überraschung parat, denn sie lädt in Kürze den besten Preisträger einer jeden Schule zusätzlich noch am 17. November zum „Tag der Landtechnik“ nach Harsewinkel ein und präsentiert dort die neuesten Entwicklungen im Bereich der Landmaschinentechnik.
Musikalisch begleitet wurde die Preisverleihung durch die Gruppe „Silkship“, bestehend aus den Sängerinnen Lydia Meier, Sophia Meier, Dörte Stippich sowie am Klavier Eckhard Wiemann, aus der Fakultät Kulturwissenschaften.