Kürzlich erhielt die Universität Paderborn das Zertifikat für die erfolgreiche Re-Auditierung als familienfreundliche Hochschule. Am 9. Juli fand ein Informationstag „4 Jahre audit familiengerechte Hochschule“ im Foyer statt mit Vorträgen, Kinderprogramm und bunten Ständen. Die Hochschule arbeitet seit längerem an familiengerechten Studien- und Arbeitsbedingungen. 2005 wurde sie als erste NRW-Uni als familienfreundliche Hochschule auditiert. „Wir haben vor längerer Zeit erkannt, dass von einer familienfreundlichen Personalpolitik sowohl die Hochschule, als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren. Dies wird auch durch zahlreiche Studien belegt“, so Kanzler Jürgen Plato bei seiner Begrüßungsansprache.
Plato ergänzte, „dass sich niemand auf dem bereits Erreichten ausruhen darf.“ So seien flexiblere Betreuungszeiten und bessere Räumlichkeiten für die Kinderkurzzeitbetreuung „PUKi“ nur zwei von mehreren Maßnahmen, die in Zukunft vorangetrieben werden sollen. Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Universität beim Thema Familienfreundlichkeit haben die Gleichstellungsbeauftragte Irmgard Pilgrim als Projektleiterin des Audits, Stefanie Leinfellner aus dem Gleichstellungsbüro sowie Barbara Pickhardt aus dem Eltern-Service-Büro. „Mit dem Zertifikat haben wir uns verpflichtet, in den nächsten drei Jahren weitere konkrete Ziele zu verfolgen. Diese liegen beispielsweise beim Servicebereich für Familien, Arbeitszeiten und Arbeitsort sowie in der Informations- und Kommunikationspolitik“, erklärte Pilgrim.
Viele Informationen gab es beim gut besuchten Informationstag am Donnerstag. Bei Vorträgen ging es um wissenschaftliche Karriere und Elternschaft sowie Väter im Spannungsfeld zwischen Beruf und Elternzeit. Hinzu kam ein bunter Markt mit Ständen zu Themen wie Schwangerschaft, Elternschaft, Kinderbetreuung sowie Gesundheit und Pflege. Neben Uni-Einrichtungen beteiligten sich auch Verbände und Institutionen aus der Region.
Für die Kinder standen erlebnispädagogische Angebote und der Clown „Tasso“ ebenso auf dem Programm wie eine Aufführung des Stückes „Liederzauber Kunterbunt“ in der Studiobühne und eine Filzwerkstatt für Groß und Klein. Für musikalische Kurzweil sorgte der Hochschulchor UniSono. „Es ist viel erreicht worden, es gibt aber noch viel zu tun. Wir werden auch künftig versuchen studierenden Eltern und Beschäftigten mit Kindern an der Universität beste Möglichkeiten zu bieten“, so Pilgrim.
