Zwei Tage nach Eröffnung der Biennale di Venezia reiste eine Gruppe von zwanzig Studierenden des Faches Kunst unter der Leitung von Prof. Dr. Sara Hornäk in die italienische Lagunenstadt, wo über den Sommer und Herbst hinweg die 53. Biennale als internationale Plattform einen Eindruck vom aktuellen künstlerischen Geschehen vermittelt.
Die Vielfältigkeit der ausgestellten Arbeiten ist für die diesjährige Biennale wesentlicher Bestandteil ihres Konzepts. Der künstlerische Direktor Daniel Birnbaum hat dazu den Titel "Fare Mondi/Making Worlds" konzipiert. Die 1895 begründete Biennale di Venezia stellt noch immer eine der wichtigsten Großausstellungen aktueller Kunst dar. 77 Länder und 90 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke in den Giardini, dem Arsenale-Gelände und an zahlreichen Standorten verteilt über die Stadt noch bis 22. November.
Nach einer "Gegenwartsaufnahme" der Kunst schloss sich an den Besuch der Biennale ein Perspektivwechsel an. Die fünftägige Exkursion wurde auch dazu genutzt, sich mit wichtigen Vertretern der venezianischen Malerei wie Bellini, Giorgione, Tizian, Tintoretto und Veronese sowie mit der Architektur Palladios auseinanderzusetzen.
Begleitend wurde ein künstlerisch-fotografisches Projekt verwirklicht, in dem die Studierenden ihre persönliche Perspektive auf die Stadt jenseits der vom touristischen Blick geprägten Sehweisen entwickelt haben. Die entstandenen Ergebnisse werden ab dem 28. Oktober in der Universitätsbibliothek ausgestellt.
Benedikt Klaucke, Prof. Dr. Sara Hornäk
Fotografische Eindrücke unter: http://kw.uni-paderborn.de/institute-einrichtungen/institut-fuer-kunst-musik-textil/kunst/personal/sara-hornaek/studentische-projekte/biennale-venedig/
Kontakt: Prof. Dr. Sara Hornäk (sara.hornaek@upb.de)