Gleich sieben Absolventen freuten sich über den Erhalt eines Graduiertenstipendiums des Präsidiums der Universität Paderborn. Vorgeschlagen hatte sie die Forschungskommission, die bei der großen Anzahl an hochwertigen Anträgen keine leichte Aufgabe zu bewältigen hatte.
„Die Qualität der eingereichten Anträge war sehr gut. Daher haben wir uns entschieden, ein Stipendium mehr als sonst üblich zu verleihen“, betonte Vizepräsident Prof. Dr. Wilhelm Schäfer, der im Präsidium für die Forschung und den wissenschaftlichen Nachwuchs zuständig ist. Im Rahmen der Verleihung, der auch die beiden Vizepräsidenten Prof. Dr. Bernd Frick und Prof. Dr. Dorothee Meister beiwohnten, gab er den Absolventen einen Ratschlag mit auf den Weg: „Es ist wichtig, dass Sie jetzt nicht nachlassen. Wir denken, dass wir mit Ihnen eine gute Auswahl getroffen haben und hoffen nun, dass Sie alle Ihren Weg zur Promotion erfolgreich gehen werden.“ Auch Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch gratulierte den künftigen Doktoranden: „Wir freuen uns, dass Sie sich entschieden haben, weiter zu machen. Jetzt hoffe ich, dass Sie die Zeit erfolgreich für Ihre Forschungen nutzen können.“
Die sieben vergebenen Stipendien teilen sich in vier Grundstipendien, ein Grundstipendium im Bereich der Genderforschung und zwei Abschlussstipendien. Die auf zwei Jahre, mit Option auf eine weitere Verlängerung um bis zu einem Jahr, angelegten Grundstipendien über monatlich 1.000 Euro gingen an Michael Balceris aus der Fakultät für Kulturwissenschaften, der zu dem Thema „Medien- und Informationskompetenz von Schülerinnen und Schülern – eine theorie- und praxisorientierte Entwicklung und Evaluation eines Unterrichtskonzeptes zur Förderung von Informationskompetenz von Schülerinnen und Schüler“ forscht. Stipendiatin ist auch Janna Rohde aus der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik mit ihrem Thema „Existenzsätze und Approximationsverfahren für Wirbeltransportprobleme“
Anja Plesser, Fakultät für Kulturwissenschaften, nahm ein Stipendium für ihren Forschungsbereich „Stabilization in Second Language Acquisition – a Case of Generative Entrenchment? Exploring English and Spanish as a L2“ entgegen. Ebenfalls positiv bewertete die Forschungskommission den Antrag von Friederike Römhild, Fakultät für Kulturwissenschaften, die zu „Ästhetik als ethischer Standpunkt: Spuren des europäischen Neorealismus in der deutschsprachigen Literatur, in Film und Fotografie der 1940er bis 1960er Jahre“ forschen wird. Das Grundstipendium im Bereich der Genderforschung nahm Ana Rodrigues aus der Fakultät für Kulturwissenschaften entgegen. Ihr Thema heißt „Emilie du Châtelet zwischen La Mettrie und Maupertuis“.
Die beiden Abschlussstipendien laufen sechs Monate lang und werden ebenfalls mit monatlich 1.000 Euro vergütet. Sie gingen an Indrava Roy, Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik, der das Thema „Foliated p-invariants“ bearbeitet, und Stephan Cludius-Brandt, Fakultät für Naturwissenschaften, der sich mit der „Spaltung von Dithioacetalen – Reaktionen der 1,3-Dithian-1-oxide“ beschäftigt.