Nach der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften kann sich auch die Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn über die Unterstützung durch die DGS-Stiftung der Dienstleistungsgruppe Salzkotten freuen. Der auf fünf Jahre angelegte Kooperationsvertrag wurde nun im Präsidium unterzeichnet.
„Die Universität Paderborn ist innovativ, kreativ und man hat immer das Gefühl, dass dort spannende Dinge passieren. Ich hoffe, dass wir helfen können, damit dies auch in Zukunft so bleibt“, erklärt der Vorsitzende und Gründer der DGS-Stiftung Manfred Gubitz. Die gestifteten Mittel dienen – neben der Unterstützung kultureller und künstlerischer Projekte – insbesondere der Förderung des akademischen Nachwuchses in den Bereichen Wissenschaft und Forschung der Kulturwissenschaften.
So zum Beispiel der Forschungsarbeit der beiden Nachwuchswissenschaftlerinnen Anke Lenzing und Anja Plesser aus dem Institut für Anglistik und Amerikanistik, die dank der Förderung durch die DGS ihr Forschungsprojekt zum Zweitspracherwerb an der Texas Tech University in den USA durchführen können. Dabei möchten die kognitiven Linguistinnen, beide sind am Lehrstuhl von Prof. Dr. Manfred Pienemann tätig, vor Ort unter anderem anhand von englischen und spanischen Muttersprachlern den Spracherwerbsprozess der jeweils anderen Fremdsprache untersuchen.
„Die bisherigen Forschungen zum Fremdsprachenerwerb beschäftigen sich zumeist damit, welche Teile des Gehirns dafür beansprucht werden. Wir wollen durch unseren pragmatischen Ansatz die Forschung erweitern“, erläuterte Lenzing. In Texas werden sie dafür auch mit dem namhaften Zweitspracherwerbsforscher und Hispanisten Bill van Patten zusammenarbeiten. „Die Förderung eines solch spannenden Projekts wäre ohne die Stiftungsgelder nicht möglich gewesen. Wir freuen uns daher gerade in den wirtschaftlich angespannten Zeiten sehr über das Signal der DGS-Stiftung“, so Prof. Dr. Volker Peckhaus, Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften.
Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch hob die wichtige Vernetzung zwischen regionalem Unternehmertum und Universität hervor: „Es ist schön zu sehen, dass unsere Hochschule und ihre fünf Fakultäten durch die immer wieder erbrachten guten Leistungen besonders auch die Menschen und die Wirtschaft in der Region begeistern. Der enge Kontakt und Unterstützungen dieser Art sind wichtig für die weitere Förderung und Ausbildung von hervorragendem wissenschaftlichen Nachwuchs.“