Mehr Ser­vice in Stu­di­um und Lehre: Uni­versität Pader­born star­tet On­line-Portal PAUL

 

Ende März Freischaltung für über 800 Lehrende und 13.400 Studierende

PAUL heißt die neue Internet-Plattform der Universität Paderborn, die die Studierenden ab April durch ihr Studium begleiten wird. Sie wird ihnen und den Lehrenden den Arbeitsalltag künftig wesentlich erleichtern. Die Freischaltung des Online-Portals PAUL– Paderborner Assistenzsystem für Universität und Lehre erfolgte für über 800 Lehrende am letzten Montag, 23. März. Ab kommenden Dienstag, 31. März, werden auch über 13.400 Studierende Zugang zu PAUL haben. Die Einführung des neuen Campus-Management-Systems ist für die Universität ein weiterer großer Schritt in Richtung Service-Orientierung und Zukunftsfähigkeit.

Mit der Einführung dieser integrierten Software werden bereits zum Start viele Bereiche von Studium und Lehre unterstützt. Im Verlauf des Wintersemesters wird zusätzlich die Prüfungsverwaltung der Universität in das neue System integriert, so dass zusätzlich viele Arbeitsabläufe in der Administration und Organisation der Hochschule erleichtert und noch besser miteinander vernetzt werden.

Dem System liegt die von der Datenlotsen Informationssysteme GmbH aus Hamburg entwickelte Softwarelösung CampusNet zugrunde, die an die Paderborner Erfordernisse angepasst wurde. Federführend ist Prof. Dr. Wilfried Hauenschild, der als Projektleiter seitens der Universität in Zusammenarbeit mit Antje Scherffig von den Datenlotsen die Einführung der neuen Software mit einem Finanzvolumen von zwei Millionen Euro organisiert.

Für Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch ist die Einführung ein weiterer Schritt, um für die Studierenden bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen. PAUL werde ihnen in Zukunft sehr viel Zeit sparen, setze in der Einführungsphase aber voraus, dass sie sich zügig mit der neuen Arbeitsumgebung vertraut machen müssten. Auch für die Mitarbeiter in der Verwaltung wird PAUL künftig viele Arbeitsabläufe erleichtern. Bis zur endgültigen Integration in die Prozesse der Hochschule sei die Einführung für sie jedoch zunächst mit einer erheblichen Mehrarbeit verbunden.

Dafür können die Studierenden mit PAUL von der Planung ihres Stundenplans und der Belegung der Seminare und Vorlesungen bis hin zur Prüfungsanmeldung und der Notenabfrage alle Funktionen online von zu Hause aus durchführen. Auch die Lehrenden werden das System nutzen, um z. B. Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen online für Studierende zur Verfügung zu stellen.

Auch mit der Einführung von PAUL bereitet sich die Hochschule frühzeitig auf den Doppelabiturjahrgang 2013 vor sowie die in Paderborn schon weitgehend umgesetzte Umstellung der Studiengänge auf die neuen Bachelor- und Masterabschlüsse. Denn diese sind im Verlauf des Studiums mit deutlich mehr Prüfungsleistungen als bisher verbunden und stellen damit nicht nur an die Studierenden, sondern auch an die Lehrenden und die Verwaltung erhöhte Anforderungen, die durch PAUL künftig zum Teil aufgefangen werden.

"Die Einführung eines Campus Management Systems ist ein langfristiger Prozess, der sich auszahlt: Die Software schafft die Basis für die Erfüllung der komplexen Anforderungen aus dem Bologna-Prozess. Der verbesserte Service für Studierende und Lehrende steigert nicht zuletzt auch die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen", erklärt Stephan Sachse, geschäftsführender Gesellschafter der Datenlotsen Informationssysteme GmbH.

Foto (Tibor Werner Szolnoki, Universität Paderborn): v. li.: Antje Scherffig, PAUL-Projektleitung, Datenlotsen Informationssysteme GmbH, Hamburg, Uni-Kanzler Jürgen Plato, Uni-Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch und Prof. Dr. Wilfried Hauenschild, PAUL-Projektleiter und CIO (Chief Information Officer) der Universität Paderborn.