Eine Kooperationsvereinbarung der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten Bielefeld und Paderborn wurde kürzlich im Rektorat der Universität Bielefeld unterzeichnet. Die Fakultäten vereinbarten, ab dem kommenden Sommersemester, dessen Vorlesungszeit am 14. April beginnt, ausgewählte Kurse im Bereich der Doktorandenausbildung für die Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen der jeweils anderen Universität zu öffnen. Damit können aus beiden Fakultäten Studierende im Doktoratsstudium, die bereits eine Betreuungszusage für ihre Dissertation haben, aus diesem gemeinsamen Pool an Kursen auswählen und an den jeweiligen Prüfungen teilnehmen.
Prof. Dr. Caren Sureth, Universität Paderborn: "Durch die Kooperation ist es in Zukunft möglich, auch hoch spezialisierte Angebote für Doktoranden umzusetzen, die typischer Weise in der universitären Doktorandenausbildung nicht realisiert werden können. Erste Konzepte hierzu werden bereits umgesetzt. Diese werden die Forschungsleistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses an den beiden wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten in den nächsten Jahren ganz erheblich verbessern."
Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Rolf König, Prorektor für Finanzangelegenheiten und Ressourcen der Universität Bielefeld: „Diese Zusammenarbeit beider wirtschaftswissenschaftlicher Fakultäten steigert die Attraktivität der Doktoranden-Ausbildung an beiden Standorten erheblich. Dadurch wird die Region für Nachwuchswissenschaftler insgesamt noch attraktiver.“
Für die Doktorandinnen und Doktoranden bedeutet dies eine Erweiterung an Auswahlmöglichkeiten des fachlichen Spektrums. Dabei wird eine Anrechnung der an der jeweiligen Kooperationsuniversität erbrachten Leistungen von den beiden Fakultäten garantiert.