Staatssekretär Karl Peter Brendel und der parlamentarische Staatssekretär Manfred Palmen vom NRW-Innenministerium informierten sich auf der CeBIT beim Team des Lehrstuhls C.I.K. über aktuelle Forschungsaktivitäten im Bereich Zivile Sicherheit. Besonderes Interesse galt dem Projekt „Internationale Waldbrandbekämpfung iWBB“, das vom NRW-Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie gefördert wird.
Im Rahmen des Projekts „iWBB“ entwickeln insgesamt acht Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen ein weltweit einsatzfähiges Gesamtsystem zur Waldbrandbekämpfung. Dazu gehören ein innovatives Fahrzeugkonzept zum Retten, Löschen, Schützen und Bergen, zugehörige Logistik- und Führungssysteme, Simulations- und Trainingssysteme für den Feuerwehreinsatz, Flug- und Sensorsysteme zur Früherkennung und Einsatzunterstützung und ein taktisches Konzept für den internationalen Waldbrandeinsatz. Die Aufgaben des Teams um Prof. Dr.-Ing. Rainer Koch umfassen die Analyse der Anforderungen im Katastrophenschutz bei allen beteiligten Organisationen, die Anwendung von Methoden des (Business) Process Managements im Katastrophenschutz und die Integration der Waldbrandausbreitungs- und Prozessmodelle.
Bereits am 3. März informierte sich Dr. Jens Baganz, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie NRW, bei Dipl.-Ing. Armand Schulz, Universität Paderborn, über das Projekt „iWBB“. Es ist eines der Initialprojekte des Zentrums für Sicherheits- und Katastrophenschutz in Hemer, das Dr. Baganz als Schirmherr am 5. März eröffnete.
Prof. Dr.-Ing. Rainer Koch und sein Team präsentierten ihre Forschungsergebnisse bereits zum vierten Mal auf der CeBIT, diesmal auf dem Gemeinschaftsstand des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW.