Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Kunst und der Raum – Räume für die Kunst?“ hält die US-amerikanische Künstlerin Julia Scher von der Kunsthochschule für Medien Köln am Dienstag, 2.12., einen Vortrag in englischer Sprache über „[CTRL] Space – Surveillant Architectures“. Die Veranstaltung mit anschließender Diskussion findet im Atelier des Kunstsilos der Universität statt und beginnt um 18.00 Uhr. Hochschulangehörige und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen. Bei den so genannten Surveillant Architectures handelt es sich um räumliche und mediale Architekturen, die Räume der Überwachung thematisieren und hinterfragen.
Ausgehend von ihren künstlerischen Arbeiten seit den 1980er Jahren, in denen sie sich intensiv mit dem Verhältnis von Überwachung und Sicherheit, Kontrolle und Freiheit in öffentlichen und medialen Räumen auseinandersetzt, wird Julia Scher ihr Konzept der „Surveillance Studies“ erörtern. Sie stellt ein aktuelles Projekt zu eingebetteten „Surveillant-Architectures“ vor, das sie zurzeit mit ihren Studierenden realisiert. Julia Scher lehrt seit 2006 als Professorin für Multimedia/Performance an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sie hat zuvor an verschiedenen US-amerikanischen Hochschulen, u. a. am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, gelehrt und an zahlreichen internationalen Ausstellungen, z. B. der Biennale in Venedig und der Whitney Biennale in New York, teilgenommen.