Die Universität Paderborn intensiviert seit Jahren die Kontakte zu denjenigen, die dazu beigetragen haben, die Hochschule aufzubauen. Dies gilt für Absolventinnen und Absolventen sowie besonders für ehemalige Professorinnen und Professoren. Deshalb lud Alumni Paderborn e. V. nun erstmals in der Geschichte der 1972 gegründeten Hochschule zu einem Emeriti-Treffen in das Jenny-Aloni-Gästehaus ein, an dem zahlreiche ehemalige Professoren teilnahmen.
Prof. Dr. Dorothee Meister, Vizepräsidentin für Lehre und Studium, begrüßte die Teilnehmer im Namen der Hochschulleitung: „Wir wollen Ihre jahrzehntelangen Leistungen für die Universität würdigen und gleichzeitig Ihre große Erfahrung für die Weiterentwicklung der Hochschule nutzen. Es wäre schön, wenn es uns gelingt, in Kontakt zu bleiben.“ Ebenfalls positiv äußerte sich Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Freese, erster Vorsitzender von Alumni Paderborn: „Wir möchten, dass die Universität für Sie auch weiterhin ein Ort bleibt, mit dem Sie sich verbunden fühlen und hoffen, dass wir Treffen wie dieses künftig regelmäßig durchführen können.“
Tibor Werner Szolnoki, Uni-Pressesprecher und Geschäftsführer von Alumni Paderborn, zeigte in einer Power-Point-Präsentation aktuelle Entwicklungen der Hochschule auf, darunter das geplante neue Laborgebäude, das Projekt Zukunftsmeile Fürstenallee und das Direct Manufacturing Research Center (DMRC), an dem Boeing beteiligt ist. Bei den Gästen stieß die Veranstaltung auf sehr positive Resonanz und man vereinbarte, dass Emeriti-Treffen künftig regelmäßig einmal pro Semester stattfinden sollen. Alumni Paderborn baut außerdem im Internet eine Emeriti-Galerie auf: http://alumni.uni-paderborn.de/emeriti/
Insgesamt sind bisher etwa 150 Ehemalige bei Alumni Paderborn erfasst. Von den Eingeladenen kam viel positive Resonanz auf die Veranstaltung. Großes Interesse wurde an einem Treffen im nächsten Sommersemester geäußert. Der Großteil der Emeriti wohnt weiterhin in Stadt und Region. Doch einige scheuten auch weitere Wege nicht und kamen z. B. aus dem Ruhrgebiet zurück an ihre Universität. Mittelfristig soll versucht werden, in der Universität einen Emeriti-Raum einzurichten, der als zentraler Treffpunkt dienen könnte. Ebenso wurde die Organisation von fächerübergreifenden Ringvorlesungen diskutiert, durch die Studierende von den großen Erfahrungen der Ehemaligen profitieren könnten.
Alle Abgebildeten sind namentlich auf der Webseite http://alumni.upb.de/emeriti aufgeführt.