Stud­i­en­fonds OWL gilt bundes­weit als Vor­bild

Das Modell des von den fünf landesfinanzierten Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe im Jahr 2006 gegründeten Studienfonds OWL e.V. findet bundesweit immer mehr Nachahmer. Bereits Anfang 2007 hatte sich das Rektorat der Universität Siegen beim Studienfonds OWL und den daran beteiligten Hochschulen Expertise eingeholt, um in Siegen eine ähnliche Initiative zur Förderung von Studierenden und Region nach Vorbild des ostwestfälisch-lippischen Studienfonds zu etablieren. Im Januar 2008 wurde dort dann der Studienförderfonds Siegen e.V. gegründet. www.sff.uni-siegen.de


Nun hat die FH Köln mit ihrem Campus Gummersbach nachgezogen und den Studienfonds Oberberg in Zusammenarbeit mit IHK und regional ansässigen Unternehmen gegründet. Dieser verfolgt ebenfalls das Ziel, qualifizierte Nachwuchskräfte durch gezielte Förderung per Stipendium für den Standort zu gewinnen. Genau wie beim Studienfonds OWL erhalten die Stipendiaten in Gummersbach demnächst ein Stipendium in Höhe von jeweils 1.000 Euro pro Jahr sowie Kontakte zu den beteiligten, meist mittelständischen Unternehmen. www.studienfonds-oberberg.de

Vorstand und Geschäftsführung des Studienfonds OWL freuen sich, dass ihr Modell ankommt und Ostwestfalen-Lippe damit bundesweit wieder einmal die Nase vorne hat. „Wir haben mit Vorträgen in Universitäten und Landesrektorenkonferenzen deutschlandweit viel Werbung für unser Fördermodell gemacht in der Hoffnung, andere Hochschulen und Regionen mögen uns darin folgen“, erklärt Katja Urhahne, Geschäftsführerin des Studienfonds OWL. Dieses Konzept geht nun nachweislich auf. Weitere Hochschulen, die dem Modell aus OWL folgen wollen sind die Universität Düsseldorf sowie die Universität Stuttgart-Hohenheim.