Zen­trum für Bildungs­forschung und Lehr­er­bildung (PLAZ): Zwei Vorträge am 19. Juni – 16.15 Uhr auf dem Uni-Cam­pus und 18.00 Uhr im HNF in der Für­sten­allee

Am 19.6. finden zwei vom Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ) organisierte Vorträge statt. Von 16.15-17.45 Uhr hält Dr. Thomas Rottmann, Universität Bielefeld, im Hörsaal D1 auf dem Campus der Universität Paderborn den Vortrag „Das wächst sich schon aus... – Irrwege und Förderkonzepte bei Rechenstörungen in Grundschule und weiterführender Schule“. Von 18.00-20.00 Uhr referiert Dr. Jochen Viehoff vom Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) im Raum S8 des HNF, Fürstenallee, über „Computer Science Unplugged – Informatikausbildung ohne Computer?“

Die Veranstaltungen richten sich an Studierende in Lehramtsstudiengängen, Lehrer sowie alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen: PLAZ, Tel.: 05251-60-3664, http://plaz.upb.de.

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Weitere Informationen des PLAZ über die Vorträge:

Der Vortrag von Dr. Thomas Rottmann am Nachmittag ersetzt den ursprünglich zu diesem Termin angekündigten Vortrag von OStR i. H. Wolfgang Werthschulte, der zu einem späteren Termin nachgeholt wird. Thomas Rottmann setzt den Anfangspunkt einer Ringvorlesung unter dem Titel „Fachdidaktische Konzepte zum Umgang mit Heterogenität“. Diesem Beitrag, der das Fach Mathematik in den Mittelpunkt stellt, werden andere fachbezogene Beiträge zur Ringvorlesung folgen.

An den Mathematikunterricht sowohl der Grundschule als auch der weiterführenden Schule werde zunehmend der Anspruch auf individuelle Förderung gestellt, so Rottmann. Gerade für rechenschwache Schüler mangele es häufig an geeigneten Konzepten, wie eine solche Förderung konkret umgesetzt werden könne. Im Vortrag werden Möglichkeiten der Diagnose aufgezeigt sowie praxisbewährte Ansätze für Prävention und individuelle Förderung vorgestellt.

Auch der zweite Vortrag ist Bestandteil einer Vortragsreihe, die in Zusammenarbeit des PLAZ mit dem Arbeitskreis Schule und Computer (AK SchuCo) entstanden ist. Die Reihe unter dem Titel „Medien und Bildung“ wird nun von Dr. Jochen Viehoff fortgesetzt, der die weit verbreiteten Anwendungsfelder des Computers beleuchtet. Diese sind so vielfältig, dass der Grundcharakter des Computers als eine universelle, programmierbare Rechenmaschine immer mehr verblasst.

Computer Science Unplugged ist eine Initiative der University of Canterbury, Neuseeland, die den Versuch darstellt, die Grundzüge der Informatik zu erklären und dabei auf den Einsatz von Computern vollkommen zu verzichten.