Das Projekt PAPI (Paderborner Adipositas Prävention und Intervention) der Universität Paderborn war eines der Gewinnerprojekte beim Bundeswettbewerb „Besser essen. Mehr bewegen“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und wird seitdem mit etwa 500.000 Euro unterstützt. Auf Einladung der CDU-Frauen-Union Kreisverband Paderborn besuchte nun Ursula Heinen, parlamentarische Staatssekretärin im BMELV, die Universität, um sich ein noch genaueres Bild von „PAPI“ zu machen.
„15 Prozent der Kinder in Deutschland sind übergewichtig, sechs Prozent adipös, das heißt krankhaft übergewichtig“, unterstrich Prof. Dr. Wolf-Dietrich Brettschneider noch einmal die Wichtigkeit des Projektes. Mit der Sportmedizin, den Ernährungswissenschaften sowie der Verbraucherbildung haben sich im Department Sport und Gesundheit der Universität Paderborn gleich drei Fachrichtungen dieser wichtigen Problematik angenommen. Ziel ist dabei, unter dem Slogan „Unbeschwert aufwachsen in Paderborn“ dauerhafte positive Lebensbedingungen für die Kinder zu schaffen und den gesellschaftlichen Blick zu schärfen. Dabei wird besonders auf die Nachhaltigkeit der Maßnahmen Wert gelegt.
Entsprechend zufrieden mit der Arbeit zeigte sich auch Ursula Heinen nach den Vorträgen von Wolf-Dieter Brettschneider zum Projekt „PAPI“, Prof. Dr. Helmut Heseker zum Thema „Ernährungsbildung“ und Prof. Dr. Kirsten Schlegel-Matthies zum Bereich „Verbraucherbildung“, die in der Lernwerkstatt Ernährung und Verbraucherbildung (EVB) im J-Gebäude stattfanden. „Das Geld ist hier gut angelegt“, so die parlamentarische Staatssekretärin.