Die Armut sei nicht besiegt. Wo sie materiell überwunden ist, wachse sie psychisch oft erst recht. Wie habe Jesus nach der programmatischen Bergpredigt dazu kommen können, ausgerechnet die Armen glücklich zu preisen? Dr. Eugen Drewermann werde dieses religiöse Paradox in der Ringvorlesung tiefenpsychologisch ausloten, so Prof. Dr. Dr. Peter Eicher vom Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 18.12., im neuen Hörsaal G von 16.15 bis 17.45 Uhr in der Universität Paderborn statt. Die Vorlesung werde damit auch zeigen, was die weihnachtliche Feier der Gottesgeburt im Stall psychologisch bedeute. Hochschulangehörige und die interessierte Öffentlichkeit sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.