Die Stiftung Studienfonds OWL fördert Studierende mit 3.600 Euro pro Jahr
Abiturient*innen und Studierende aufgepasst: Ab sofort bis zum 5. Mai 2023 können sich Studierende und Studieninteressierte um ein Deutschlandstipendium der Stiftung Studienfonds OWL bewerben.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist, dass die Bewerber*innen im kommenden Wintersemester 2023/24 an der Universität Bielefeld, der Universität Paderborn, der Fachhochschule Bielefeld, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe oder der Hochschule für Musik Detmold studieren. Sowohl Studierende als auch Studieninteressierte können sich daher jetzt bewerben. Bei der Auswahl der Stipendiat*innen werden die Schul- und Studienleistungen sowie ehrenamtliches Engagement und besonders herausfordernde persönliche Umstände berücksichtigt. „Wer in der Schule oder im Studium gute bis sehr gute Leitungen vorweisen kann, sollte sich auf jeden Fall um ein Stipendium bewerben“, motiviert Projektkoordinator Fabian Klipsch Schüler*innen und Studierende in Ostwestfalen-Lippe. Daneben werden auch gesellschaftliches und soziales Engagement oder auch besondere persönliche Umstände berücksichtigt, z. B. die Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen. Auch die Bewältigung biografischer Hürden kann in die Bewertung mit einbezogen werden.
Die Stipendien werden im Rahmen des Deutschlandstipendien-Programms vergeben und belaufen sich auf 3.600 Euro im Jahr. Das Stipendium wird einkommensunabhängig und auch unabhängig von BAföG gezahlt; das Geld steht zur freien Verfügung und muss nicht zurückgezahlt werden. Jedes Deutschlandstipendium wird jeweils zur Hälfte mit 1.800 Euro durch Mittel des Bundes und durch Spendengelder der Förderer des Studienfonds OWL finanziert. Zu diesen Förderern zählen Unternehmen, Stiftungen, Vereine sowie Privatpersonen aus der Region OWL. Neben der finanziellen Unterstützung bietet der Studienfonds OWL ein umfangreiches ideelles Förderprogramm in Kooperation mit seinen Förderern.
Mehr als 500 Studierende in OWL profitieren jährlich vom Studienfonds-Stipendienprogramm
Aktuell werden an den fünf regionalen Hochschulen über 500 Studierende mit einem Stipendium der Stiftung Studienfonds OWL unterstützt. Das Fördervolumen im laufenden Förderjahr beträgt über 1,7 Millionen Euro – hiervon sind allein 900.000 Euro reine Spenden, die die Stiftung von ihren Kooperationspartnern in der Region Ostwestfalen-Lippe erhält. Die Spenden werden zu 100% in Stipendien investiert, es gibt keinen Abzug für Verwaltungskosten.
Das Programm „Deutschlandstipendium“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist seit zwölf Jahren festes Element der Studienfonds-Förderung. Der Studienfonds OWL war einst Ideengeber und stand schon dem Vorläufer-Programm, dem NRW-Stipendienprogramm, als Blaupause zur Verfügung.
Weitere Stipendien-Finanzierer*innen gesucht!
Die Geschäftsstelle der Stiftung Studienfonds OWL wirbt in der Region für mehr Unterstützerinnen und Unterstützer bei der Finanzierung von Stipendien. Ziel ist es, bis zum Beginn des neuen Förderjahres möglichst viele neue Stipendien zu ermöglichen. Der Bund stellt den fünf am Studienfonds OWL beteiligten Hochschulen Geld für über 900 Stipendien zur Verfügung, d. h. es könnten fast doppelt so viele Stipendien wie bisher vergeben werden, wenn der private Anteil der Finanzierung vorhanden wäre. Daher ruft der Studienfonds OWL zur Kooperation auf: Unternehmen, Stiftungen, Vereine, Privatpersonen – jeder kann sich beteiligen und Förderer werden und dazu beitragen, leistungsstarke und engagierte junge Menschen zu unterstützen. Erste Informationen gibt es darüber hinaus auf der Webseite der Stiftung Studienfonds OWL.
Bewerbungsprozess
Alle Informationen zum Bewerbungsprozess und das Online-Bewerbungsformular stehen online zur Verfügung. Bei offenen Fragen kann man sich gerne in der Studienfonds-Geschäftsstelle bei Fabian Klipsch (05251-605234) und Sandra Erdmann (05251-603490) melden oder per Mail an info(at)studienfonds-owl(dot)de wenden.
Bewerbungstipps
Neben umfangreichen Bewerbungshinweisen auf der Website gibt es in den nächsten Wochen auch auf dem Instagram-Account weitere Hinweise.