Psy­cho­lo­gie der Kli­makrise: Angst, Aus­reden, En­gage­ment

Prof. Dr. Stephan Heinzel 

Donnerstag | 12.12.2024 | 16:15-17:45 Uhr | Hörsaal L1

Zum Vortrag:

Die Wissenschaft ist sich hier so einig wie sonst selten: Ein schneller und wirksamer Klimaschutz ist notwendig, um die beispiellose Bedrohung für die (menschlichen) Lebensgrundlagen zu entschärfen, welche die Klimakrise zweifelsfrei darstellt. Trotzdem kommen wir nicht ins Handeln. Wie lässt sich dieses Phänomen aus psychologischer Sicht erklären? Weshalb löst die Klimakrise bei manchen Angst und Verzweiflung aus, während andere sie erfolgreich verdrängen? Wie lässt sich Engagement und Akzeptanz für Klimaschutz steigern?

Zur Person:

Kurzvita: seit 2023: Lehrstuhlinhaber Klinische und Biologische Psychologie, Institut für Psychologie, TU Dortmund; 2016-2023: Juniorprofessor, Klinische Psychologie, FU Berlin; 2013-2016: Post-Doc an der Uni Potsdam und HU Berlin; 2014: Approbation Psychol. Psychotherapeut, HU Berlin; 2013: Promotion, HU Berlin; 2008: PsychologieDiplom, LMU München.

Berührungspunkte mit Nachhaltigkeit: Gründungsmitglied des Forschungsnetzwerks "Research for Planetary Health and Transformative Change". Seit 2021: Forschung zu Klima-Emotionen, Klima-Kognitionen ("Klimaschutz-Ausreden"), Interventionen (Klimabildung, resilientes Klima-Engagement); Seit 2024: Leiter des Forschungs-Clusters der Interessensgruppe Mensch-Klima-Nachhaltigkeit der DGPs.