Ring­vor­le­sung „Mensch–Maschine. Diskur­se und Konzepte in Wirtschafts- und Kul­tur­wis­senschaften“

Location: Hörsaal O1

Wie verändert sich das Bild vom Menschen in Arbeitswelt und Gesellschaft durch neue Technologien und Digitalisierung? Die interdisziplinäre Ringvorlesung „Mensch – Maschine. Diskurse und Konzepte in Wirtschafts- und Kulturwissenschaften“ präsentiert vielfältige Antworten und bietet ein Forum für gemeinsame Diskussionen. Die Vorträge finden immer mittwochs von 16 bis 18 Uhr in Hörsaal O1 statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, ohne Anmeldung teilzunehmen. Daneben besteht die Möglichkeit, die Vorlesungen mit vorheriger Anmeldung per E-Mail bei Prof. Dr. Martin Schneider digital zu verfolgen: martin.schneider(at)upb(dot)de.

Informationen zum Vortrag am 12. April:
 

Im Rahmen der Ringvorlesung hält Prof. Dr. Claudia Öhlschläger am Mittwoch, 12. April, einen Vortrag zum Thema „Imaginationsgeschichte Mensch-Maschine: Literatur, Anthropologie, Bildlichkeit“. Der Vortrag rekonstruiert die ambivalenten Haltungen, die Literat*innen, Künstler*innen und Intellektuelle gegenüber dem Technisierungsprozess der Moderne insbesondere seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einnehmen (Naturalismus und Expressionismus). Einerseits werden Maschinen als Bedrohung für den Menschen bzw. des Humanen gezeichnet, andererseits aus technikaffinen Rhythmen, Bewegungen, Praktiken der Montage und maschinellem Tempo Bilder vom ‚neuen’ Menschen entworfen und Konzepte einer vermeintlich avantgardistischen Poetik der Maschine generiert. Die (gender)politischen Voraussetzungen und Implikationen von Technikkritik und Technikeuphorie sollen an prägnanten Fallbeispielen erläutert werden.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Ringvorlesung

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Prof. Dr. Claudia Öhlschläger

Komparatistik/Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft

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