Dis­kri­mi­nie­ren­der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Po­pu­lis­mus be­geg­nen

Ort: I4.413
Veranstalter: Hochschuldidaktik

Viele Jahre hatte man das Gefühl, das Politische an der Universität spielt sich in Gremien, Studierendenvertretungen oder Initiativen außerhalb des üblichen Seminargeschehens ab. Die vielen Krisen auf der Welt und Reibungsflächen in der Gesellschaft haben in den letzten Jahren aber wieder dazu beigetragen, dass unterschiedliche gesellschaftliche und politische Positionen auch vermehrt im Studienbetrieb geäußert werden. Meinungspluralität ist ja erst einmal gut. Aber wie geht man mit populistischen Haltungen oder diskriminierenden Redebeiträgen um? Gehört das nicht auch zur Vielfalt? Was darf ich als Dozent*in? Muss ich wirklich neutral bleiben? Und was bedeutet Neutralität eigentlich?

Wir wollen in diesem Impuls über Möglichkeiten der Reaktionen auf diskriminierende Kommunikation und Populismus diskutieren und uns vor diesem Hintergrund auch ansehen, was es mit dem Neutralitätsgebot auf sich hat. Der Beutelsbacher Konsens (1976) und die Frankfurter Erklärung zur Politischen Bildung (2015) sowie nichts weniger als das Grundgesetz bilden hierfür eine gute Grundlage.

Zur Person

Tobias Zenker arbeitet als Fachbereichsleiter für die Bereiche Berufliche Bildung, Wirtschaft, IT, Medien, Firmenschulungen, Mathematik, Qualifizierungsprojekte, Fitness an der vhs Paderborn. Zuvor war er mehrere Jahre an der Universität Paderborn tätig (Stabsstelle Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik sowie BMBF Projekt "Turkish-German Relations and Cultural Transfer") und hat sich als freiberuflicher Trainer auf die Bereiche des Stimm- und Sprechcoachings sowie des Kommunikationstrainings spezialisiert.

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