„Ich ha­be was, was du nicht siehst“ – Leh­re bar­rie­re­frei ge­stal­ten

Ort: Q4.245
Veranstalter: Hochschuldidaktik

Welche Sichtweisen auf Behinderung gibt es und wie wirken sie sich auf unsere Praxis als Hochschullehrende aus? Welche Relevanz hat Behinderung an der Hochschule und wie kann Hochschullehre barrierefrei gestaltet werden? Im Workshop stellen wir uns diesen Fragen und lernen konkrete Ansätze kennen, die wir nutzen können, um Teilhabe zu ermöglichen bzw. zu erleichtern, denn die Zahl der Studierenden mit studienerschwerenden Beeinträchtigungen steigt (vgl. best3, Studierendenbefragung des Deutschen Studierendenwerks 2023).

Neben einem kurzen theoretischen und empirischen Einblick in die Thematik wollen wir uns selbst auf eine reflexive Spurensuche begeben. Dabei hinterfragen wir eigene Sichtweisen auf Behinderung, tauschen Best Practices aus, lernen voneinander und entwickeln individuelle Handlungsstrategien, um Hochschullehre inklusiver zu gestalten.

Zur Person

Anna Neumann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Evangelische Theologie, überwiegend in der Lehramtsausbildung tätig und forscht zur Un-/Sichtbarkeit von Behinderung im schulischen Kontext. Sie selbst lebt mit einer Behinderung, die sie im Laufe ihres Studiums erwarb. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Ableismus und Ableismuskritik, Disability Studies, Empirische Religionsforschung und Inklusive Religionspädagogik.

Jonitta Jesuthasan ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG Inklusive Pädagogik des Instituts für Erziehungswissenschaften. Neben ihren Lehrveranstaltungen zum Umgang mit Heterogenität in schulischen Lernsettings forscht sie zur Multiprofessionellen Kooperation der Frühförderung von blinden und sehbehinderten Kindern sowie der Professionalisierung im Kontext von Inklusion.

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