Neuer­schein­ung: “Brück­enschläge zwis­chen Mu­sikwis­senschaft und In­form­atik”

Der Bericht über die vom Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn ausgerichtete GfM-Jahrestagung 2019 ist Ende Oktober/Anfang November 2020 erschienen. Unter dem Reihentitel Musikwissenschaft: Aktuelle Perspektiven gruppieren sich über 60 Beiträge in den drei Bänden Freie BeiträgeDie Begleiterin: Clara Schumann, Lied und Liedinterpretation sowie Brückenschläge zwischen Musikwissenschaft und Informatik. Die Reihe ist Dr. Gabriele Buschmeier gewidmet, dem langjährigen Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Musikforschung, die kurz vor der Publikation unerwartet verstarb.
Die Bände als Ganzes sowie die Einzelbeiträge separat sind über das Open-Access-Fachrepositorium musiconn.publish als PDF-Dokumente frei abrufbar unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-725463:

Brückenschläge zwischen Musikwissenschaft und Informatik. Theoretische und praktische Aspekte der Kooperation, in Verbindung mit der Fachgruppe Digitale Musikwissenschaft hrsg. von Stefanie Acquavella-Rauch, Andreas Münzmay und Joachim Veit (= Musikwissenschaft: Aktuelle Perspektiven. Bericht über die Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung 2019 in Paderborn und Detmold, Bd. 3), Detmold: Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold, 2020.
DOI: 10.25366/2020.87

Inhalt:

Stefanie Acquavella-Rauch, Andreas Münzmay, Joachim Veit: Brückenschläge zwischen Musikwissenschaft und Informatik – Vorbemerkung
KOLLABORATIONEN – KO-LABORATORIEN
Reinhard Keil: Der Computer als Denkzeug für hermeneutische Arbeit
Ulrich Konrad: Philologie und Digitalität. Perspektiven für die Musikwissenschaft im Kontext fächerübergreifender Institutionen
Gudrun Oevel: Infrastruktureinrichtungen in Forschungsprojekten – Spagat oder Chance?
Dennis Ried: Erhebung, Transformation und Präsentation digitaler Forschungsdaten
Anna Neovesky, Frederic von Vlahovits: IncipitSearch – Leitfaden zur Zusammenarbeit
Elisabeth Treydte: Clara Schumann #digital. 40 Jahre Archiv Frau und Musik und der Start in die Digitalisierung
TEXT/DATEN/PROZESSE
Christine Siegert: Komponisten-Gesamtausgaben im digitalen Zeitalter: Perspektiven und Reflexionen am Beispiel Ludwig van Beethovens
Markus Neuwirth, Johannes Hentschel, Martin Rohrmeier: Perspectives of Musical Corpus Studies: The Annotated Mozart Sonatas
Agnes Amminger, Franz Kelnreiter: Leopold Mozarts „Gründliche Violinschule“. Zur Textcodierung und-präsentation einer digitalen Edition
Oleksii Sapov: Algorithmische Automatisierung komplexer Notationsregeln in MEI-XML am Beispiel von Versetzungszeichen
Susanne Cox, Richard Sänger: Digitale Fassungsvergleiche am Beispiel von Beethovens Eigenbearbeitungen
Agnes Seipelt: Digitale Edition und Harmonische Analyse mit MEI von Anton Bruckners Studienbuch
Stefanie Acquavella-Rauch: Musikalische Schaffensprozesse 2.0 – Inkorporation audiovisueller Medien der populären Musik in Methoden der digitalen Edition
DIGITAL(ISIERT)E MATERIALITÄTEN
Miriam Akkermann: (Musik)Instrument (im) Computer
Daniel Fütterer: Herausforderungen bei der Kodierung von Paratext am Beispiel Neuer Musik mit Live-Elektronik
Matthias Pasdzierny: How much is the glitch? Das digitale Paradigma als Herausforderung und Chance für die historische Musikwissenschaft
Shintaro Miyazaki: Musik für Maschinen?! – Wo sich die Wissenschaft der Medien, des Computers und der Musik treffen und wie sie zusammenarbeiten könnten
MUSIKGESCHICHTE(N) IM NETZ
Matthias Tischer: Musikgeschichte der DDR: Ein Pilotprojekt zur digitalen Musikvermittlung
Annette van Dyck-Hemming, Jan Eberhardt, Melanie Wald-Fuhrmann: Ansätze zur Analyse historischer Netzwerke mit Neo4j® – Aus der Projekt-Werkstatt der Datenbank zur Fachgeschichte der Musikwissenschaft
Axel Beer, Martin Bierwisch, Kristina Krämer: Das MMM2 – Ein regionalgeschichtliches Onlinelexikon der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte
Matej Santi: Was erzählt Fritz Kreislers Geige?
Elias Berner: Alle Menschen werden Brüder?! Ein historisches Dokument aus dem Nationalsozialismus in den sozialen Medien