Natur­wis­senschaft­liches Lernen durch den Ein­satz di­gitaler Medi­en an außer­schulis­chen Lernorten fördern - Das Sem­in­arkonzept und er­ste Ergeb­n­isse

Das Projekt „transMINT4.0 - Grenzen überwinden, MINT-Bildung verbinden durch außerschulische Lernorte und den Einsatz digitaler Medien“ wird in Kooperation von der Sachunterrichtsdidaktik und der Technikdidaktik der Universität Paderborn durchgeführt. Das vom BMBF geförderte Projekt startete Ende 2022 auf Grundlage der TIMSS (2019) und Pisa-Befunde (2018). Im Rahmen des Projektes soll der Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe optimiert werden. Hierfür erweisen sich forschend-entdeckende Lernangebote (Blumberg, 2017) sowie außerschulische Lernorte (ASL) (Füz, 2018) als förderlich. Während die Technikdidaktik auf die MINT-Bildung an ASL mit Sekundarstufenschüler*innen fokussiert, kooperiert die Sachunterrichtsdidaktik im Primarstufenbereich mit mehr als zwanzig Paderborner Grundschulen. Dabei wird im Rahmen der Lehramtsausbildung das Themenfeldseminar „Naturwissenschaftliches Lernen durch den Einsatz digitaler Medien an außerschulischen Lernorten fördern“ angeboten. Im Rahmen dieses Seminars führen Lehramtsstudierende in 4. Klassen der teilnehmenden Grundschulen zwei Doppelstunden zu den BNE-Themen „Wind und Windenergie“ (WiSe) bzw. „Ressourcenschonender Umgang mit Wasser“ (SoSe) durch. Das Studiendesign beinhaltet eine Prä- und Posterhebung sowie für ausgewählte Klassen den Besuch eines ASL (HNF oder Wasserwerk). Hierbei werden kognitive sowie motivational-affektive Faktoren untersucht. Erste Ergebnisse sowie das Seminarkonzept werden auf dem Tag der Lehre präsentiert.

Referierende: Ricardo Puppe, Lena L. Crummenerl, Prof. Dr. Eva Blumberg, Dr. Annkathrin Wenzel und Dr. Jan R. Schulze (Department Physik)