„Deutsche Lit­er­at­ur der Ge­g­en­wart“: Ker­stin Hensel stellt ihre Nov­elle „Re­gen­beins Farben“ und Gedi­chte vor

Das Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie das Zentrum für deutschsprachige Gegenwartsliteratur der Universität Paderborn setzen ihre Reihe von literarischen Lesungen mit Gesprächen fort. Die nächste Lesung findet am Montag, 28. November, ab 16.15 Uhr im Hörsaal G der Universität Paderborn statt. Kerstin Hensel liest dann aus ihrer Novelle „Regenbeins Farben“ und Lyrik. Der Eintritt ist frei und erfolgt nach aktuellen Hygienebestimmungen (um das Tragen einer Hygienemaske wird gebeten).

Kerstin Hensel, geboren 1961 in Karl-Marx-Stadt, absolvierte eine Ausbildung an der medizinischen Fachschule in Karl-Marx-Stadt und arbeitete zwischen 1980 und 1983 als chirurgische Schwester. Von 1983 bis 1985 studierte sie am Leipziger Institut für Literatur und war zwischen 1985 und 1987 Aspirantin am Leipziger Theater. Seit 1987 arbeitet sie als freiberufliche Schriftstellerin. Seit 1987 lehrt sie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin zunächst als Lehrbeauftragte, seit 2001 als Professorin. Außerdem war sie an der Filmhochschule in Potsdam (1995-1998) tätig sowie als Professorin am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig (2000-2001). Für ihr Schaffen erhielt sie u. a. folgende Auszeichnungen: den Anna-Seghers-Preis der Deutschen Akademie der Künste in Berlin (Ost, 1987), den Leonce und Lena Preis der Stadt Darmstadt (1991), den Ida-Dehmel-Literaturpreis (2004) und den Walter-Bauer-Preis der Städte Leuna und Merseburg (2014). Hensel veröffentlichte bisher u. a. die Gedichtbände „Poesiealbum 222“ (1986), „Schlaraffenzucht“ (1990), „Bahnhof verstehen“ (2001), „Alle Wetter“ (2008), „Das gefallene Fest“ (2013), „Schleuderfigur“ (2016) und „Cinderella räumt auf“ (2021). Außerdem veröffentlichte sie die Erzählbände „Hallimasch“ (1989), „Im Schlauch“ (1993), „Neunerlei“ (1997), „Federspiel“ (2012) und „Regenbeins Farben“ (2020) sowie die Romane „Auditorium panopticum“ (1991), „Gipshut“ (1999), „Falscher Hase“ (2005) und „Lärchenau“ (2008).

Am 5. Dezember liest Lea Streisand zur Übernahme der 41. Paderborner Gastdozentur für Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus ihrer Prosa.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Lesungsreihe „Deutsche Literatur der Gegenwart“.

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Prof. Dr. Stefan Elit

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