Am Donnerstag, 1. Februar, schlossen die Universität Paderborn und die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (KatHO) eine Kooperationsvereinbarung im Bereich Sozialwesen. Für die Universität Paderborn unterzeichneten die neugewählte Präsidentin Prof. Dr. Birgit Riegraf und Prof. Dr. Volker Peckhaus, Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften, für die KatHO Rektor Prof. Dr. Hans Hobelsberger, Kanzler Bernward Robrecht und Prof. Dr. Michael Böwer, Dekan des Fachbereichs Sozialwesen der Abteilung Paderborn.
Beginnend mit dem Sommersemester 2018 werden die Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn und der Fachbereich Sozialwesen der Abteilung Paderborn der KatHO die Lehrveranstaltungen der pädagogisch ausgerichteten Studiengänge für Bachelor- und Masterstudierenden der jeweils anderen Hochschule öffnen. Die Studierenden können sich die erworbenen ECTS-Punkte anrechnen lassen und lehrveranstaltungsbezogene Prüfungen an der Nachbarhochschule ablegen.
„Diese Verzahnung macht ein Studium am Standort Paderborn auch über die Region hinaus noch attraktiver“, betonte Prof. Dr. Michael Böwer. So haben beispielsweise der Studiengang Erziehungswissenschaft der Universität Paderborn und das Fach Soziale Arbeit der KatHO bereits jetzt viele Schnittstellen in Theorie und Praxis. Mit dem Besuch von Veranstaltungen des anderen Studiengangs können Studierende nun künftig ihr berufliches Profil weiter schärfen.
„In Ostwestfalen-Lippe gibt es, verteilt auf verschiedene Hochschulen, über 50.000 Studierende – ein enormes Potential. Dies gilt es noch stärker zu bündeln. Die Kooperation zwischen Universität Paderborn und Katholischer Hochschule NRW ist ein zentraler Schritt“, unterstrich Prof. Dr. Riegraf die Bedeutung der Zusammenarbeit beider Einrichtungen, die auch räumlich nah beieinander liegen. Prof. Dr. Volker Peckhaus pflichtete bei und erinnerte an die bereits bestehenden Kooperationen mit anderen Hochschulen.
Prof. Dr. Hobelsberger betonte, die KatHO sei sehr dankbar für die Zusammenarbeit mit der Universität Paderborn, denn dadurch ergäben sich ganz neue Perspektiven. So könnte neben dem Austausch von Bachelor- und Masterstudierenden auch der wissenschaftliche Nachwuchs durch kooperative Betreuung von Promotionen gefördert werden.
Text: Simon Ratmann, Stabsstelle Presse und Kommunikation