Eine Sonderausstellung in der UNESCO Welterbestätte Erzbergwerk Rammelsberg, Goslar „Ein Vierteljahrhundert Weltkulturerbe – 25 Jahre Denkmalvermittlung“ widmet sich vom 21. Mai bis 12. November einem besonderen Jubiläum. 1992 wurde durch die UNESCO das ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg und die Altstadt von Goslar zum Weltkulturerbe der Menschheit ernannt. Mit den Anlagen über- und untertage des Rammelsberges, wurde erstmals in Deutschland ein Zeugnis der Industriekultur auf die Welterbeliste aufgenommen. Am 1. August 2010 wurde die Welterbestätte um die Anlagen der Oberharzer Wasserwirtschaft erweitert. In der Folge entstand ein Gebiet von 200 Quadratkilometern, welches kulturelle, gesellschaftliche und technische Zeugnisse einer vom Bergbau geprägten Region vereint. Aktuell zählt die Welterbestätte Rammelsberg 120.000 Besucher im Jahr.
Die Bedeutung und die Wertigkeit des UNESCO-Titels diente als Anlass für eine facettenreichen Ausstellung, ein Verbundprojekt verschiedener Institutionen, die mit der Entstehung und Entwicklung des Welterbes im Harz in unmittelbarer Verbindung stehen. In allen Ausstellungseinheiten steht die Vermittlung des Welterbes im Vordergrund. Zu den Akteuren, die für die Welterbebildung am Rammelsberg in dieser Ausstellung besonders hervorgehoben wurden, gehört auch Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender (Fach Kunst) von der Universität Paderborn. Ihre Arbeit mit Museumskoffer- und Kunstprojekten am Rammelsberg wurde geehrt und durch eine Fotowand hervorgehoben. Damit werden die führenden Leistungen der Universität Paderborn im Bereich der Welterbebildung anerkannt und gewürdigt.