Mu­seum­skof­fer zur Kind­heit und Ju­gend in der Montan­re­gion Harz

Eröffnung der Ausstellung „Bergleuts Kinder“ am UNESCO-Welterbe Rammelsberg in Goslar mit Museumskoffern des Faches Kunst der Universität Paderborn

Im Beisein von 250 Gästen wurde am 21. April 2016 die international bedeutsame Sonderausstellung „Bergleuts Kinder“ am Weltkulturerbe Rammelsberg in Goslar eröffnet. Neben zahlreichen Fotografien, Objekten aus verschiedenen Museen und Archiven, Leihgaben oder Schenkungen privater Personen und Kooperationspartner zeigt die Ausstellung auch über 20 Museumskoffer, die im Fach Kunst der Universität Paderborn in den Seminaren von Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender und Larissa Eikermann und unter der museumspädagogischen Betreuung der Kuratorin Gesine Reimold (Rammelsberg) entstanden sind. In einem kurzen Grußwort betonte Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender die Bedeutung des Rammelsberges als Denkmal und kulturellen Begegnungs- und Vermittlungsort und lobte die gelungene Kuratierung der Ausstellung.

Die Museumskoffer werden in einem eigenen Ausstellungsraum präsentiert und beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten zur Kindheit im Harz. Wie auch die übrigen Exponate der Ausstellung sind die Koffer den Segmenten „Spiel“, „Wohnen“, „Arbeit“, „Familie“, „Schule“, „Tourismus“ oder „Museum“ zugeordnet und veranschaulichen auf kreative und sinnliche Weise, wie sich die Kindheit im Laufe der Jahrhunderte verändert hat und welchen Stellenwert Familie und Arbeit im Leben der Harzer Bergmannskinder hatten. Einen besonderen Charakter besitzt die Ausstellung, da es sich um eine partizipative Ausstellung handelt. D. h. die Ausstellung verändert sich während ihrer Laufzeit, wird ergänzt oder in Teilbereichen umgestaltet. Die Museumskoffer eignen sich dafür besonders, da ihre Inhalte ein- und ausgepackt und benutzt werden können.

Die Ausstellung am Rammelsberg läuft bis zum 30. Oktober 2016 und bietet weiterhin ein ausgiebiges Begleitprogramm. Weitere Informationen dazu sind unter www.rammelsberg.de zu bekommen.
 

Text: Larissa Eikermann
 

Kontakt:
Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender
Institut für Kunst
05251 602986
stroeter@zitmail.uni-paderborn.de 
http://groups.uni-paderborn.de/stroeter-bender/

Freuten sich über die gelungene Ausstellungseröffnung: Larissa Eikermann, Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender (beide Universität Paderborn), Gesine Reimold (Museumspädagogik Rammelsberg) und Gerhard Lenz (Geschäftsführung Rammelsberg) v. l. Foto: Privat
Freuten sich über die gelungene Ausstellungseröffnung: Larissa Eikermann, Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender (beide Universität Paderborn), Gesine Reimold (Museumspädagogik Rammelsberg) und Gerhard Lenz (Geschäftsführung Rammelsberg) v. l. Foto: Privat, 2016.
Ein Blick in den Ausstellungsraum mit den Museumskoffern zur Kindheit im Harz. Foto: Jutta Ströter-Bender, 2016.
Ein Blick in den Ausstellungsraum mit den Museumskoffern zur Kindheit im Harz. Foto: Jutta Ströter-Bender, 2016.