„Soziale Verantwortung, was habe ich damit zu tun?“ – unter dieser Fragestellung haben Lehramtsstudierende des Faches Hauswirtschaft im Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit Workshops für Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Paderborn-Elsen und der Erich Kästner-Gesamtschule Bünde vorbereitet. Die Bachelor-Studierenden entwickelten im Rahmen eines Seminars unter Leitung von Kirsten Quellmalz Unterrichtseinheiten, Materialien sowie Medien und übernahmen die Organisation der beiden Aktionstage.
Die 44 Schülerinnen und Schüler konnten insgesamt zehn unterschiedliche Workshops besuchen. Behandelt wurden Fragen aus dem Konsumfeld Technik wie „Daumenkultur – der Kreislauf eines Handys“ oder „Was hat mein Handy mit sozialer Verantwortung zu tun?“, dem Konsumfeld Ernährung wie „Multiresistente Keime im Fleisch“, „Essen (k)eine Klimasünde“, oder „Wie viel virtuelles Wasser steckt in einem Hamburger?“ und auch Themen rund um Mobilität und Müllvermeidung wie „Läuft bei dir – Mobilität und Umwelt!“ oder „Upcycling – kreativ und cool?“.
Am ersten Projekttag empfingen die Studierenden Achtklässler der Gesamtschule Bünde und am zweiten Projekttag kamen Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Arbeitslehre Hauswirtschaft mit dem Schwerpunkt Ernährung, Konsum und Gesundheit des 9. Jahrganges der Gesamtschule Paderborn-Elsen in die Universität.
Das Modellprojekt Verbraucherschule ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale NRW, den beiden Gesamtschulen und dem Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit der Universität Paderborn. Es wird durch die Stiftung Verbraucherschutz gefördert. Die Kooperationspartner haben sich zusammengefunden, um unterrichtliche Vorhaben, außerschulische Angebote sowie fächer- und jahrgangsübergreifende Projekte zur Verbraucherbildung stärker im Curriculum bzw. im Schulprofil zu verankern. Ziel des Projekts ist die Stärkung der Konsum- und Alltagskompetenzen von Kindern und Jugendlichen.
(http://www.evb-online.de/verbraucherschule.php).