Auftakt des acht­en Jahr­gangs im Ment­or­ing-Pro­gramm für Dok­t­orandinnen fand am 5. Dezem­ber statt

Am Freitag, 5. Dezember, fand im Jenny-Aloni-Haus (IBZ) der Universität die Auftaktveranstaltung des inzwischen achten Jahrgangs im Mentoring-Programm für Doktorandinnen statt. Die Veranstaltung war der offizielle Start für die Zusammenarbeit der Mentoring-Tandems, in denen jeweils eine Mentee mit einer Mentorin, die Professorin an einer anderen Universität ist, für ein Jahr kooperiert.

Je höher die Stufe der wissenschaftlichen Karriereleiter ist, desto seltener sind noch immer Frauen anzutreffen. Das Mentoring-Programm für Doktorandinnen an der Universität Paderborn möchte Frauen zu einer Karriere in der Wissenschaft ermutigen und sie in ihrer akademischen Laufbahn unterstützen. Die Promotionsphase bietet sich dazu besonders an, da hier sowohl motivationale als auch formale Gründe für eine weitere Laufbahn in der Wissenschaft gelegt werden.

Ein zentrales Ziel des Programms ist es, die Vernetzung der Doktorandinnen untereinander und mit anderen Wissenschaftlerinnen zu fördern. Noch immer sind viele Frauen während ihrer Promotionsphase wesentlich weniger gut in universitäre Netzwerke eingebunden als ihre männlichen Kollegen.

Am aktuellen achten Jahrgang des Programms nehmen 16 Doktorandinnen aus allen fünf Fakultäten teil. Die Doktorandinnen promovieren in unterschiedlichen Bereichen und bilden die Fächervielfalt der Universität gut ab (u. a. Chemie, Anglistik, Wirtschaftswissenschaften, Informatik und Maschinenbau).
Bereits vor der Auftaktveranstaltung hat im September eine zweitägige individuelle Standortbestimmung zur optimalen Vorbereitung der Mentees auf das Mentoring stattgefunden. Danach konnte jede Mentee nach einer Professorin suchen, mit der sie sich eine Zusammenarbeit wünscht. Der Kontakt wurde über die Projektkoordinatorin hergestellt. Die Mentorinnen kommen größtenteils von Universitäten des Landes Nordrhein-Westfalen und gelten bundesweit als sehr engagiert.

Die Förderung innerhalb des Mentoring-Programms für Doktorandinnen ist freiwillig und stellt für die Mentees eine unabhängige Ergänzung zur bestehenden Fachbetreuung des Promotionsvorhabens dar. Die Teilnehmerinnen erwarten in den nun folgenden 12 Monaten regelmäßige persönliche Gespräche mit einer berufserfahrenen Professorin als Mentorin, Trainings von Schlüsselqualifikationen, Gesprächsrunden mit Expertinnen aus verschiedenen Arbeitsfeldern der Hochschule und eine intensive, langfristig ausgelegte Vernetzung.

Das Mentoring-Programm ist ein gemeinsames Projekt des Lehrstuhls für Kognitionspsychologie und der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Paderborn.

Interessierte Doktorandinnen können sich jederzeit um einen Platz bewerben. Der nächste Jahrgang startet im Herbst 2015.

Für weitere Informationen und Rückfragen können sich Interessentinnen gerne an das Projektbüro wenden.
 

Kontakt:

Universität Paderborn
Mentoring-Programm für Doktorandinnen
Projektbüro: Natalie Velibeyoglu, M.A.
Tel. 05251 60-2899, H4.127
www.upb.de/mentoring 
mentoring@upb.de

Abbildung: Die Teilnehmerinnen des achten Jahrgangs des Mentoring-Programms für Doktorandinnen mit Projektleiterin Jun.-Prof. Dr. Katrin Klingsieck (oberste Reihe rechts) und Projektkoordinatorin Natalie Velibeyoglu (oberste Reihe links).
Abbildung: Die Teilnehmerinnen des achten Jahrgangs des Mentoring-Programms für Doktorandinnen mit Projektleiterin Jun.-Prof. Dr. Katrin Klingsieck (oberste Reihe rechts) und Projektkoordinatorin Natalie Velibeyoglu (oberste Reihe links).