Aus­tausch über Berufs­b­ildungs­forschung: Tri­lat­erales Dok­t­or­andensem­in­ar fand er­st­mals di­git­al statt

Ende Oktober fand zum dritten Mal das seit 2019 regelmäßig veranstaltete trilaterale Doktorandenseminar von Wirtschaftspädagog*innen der Universität Paderborn, der Universität zu Köln und des Bonner Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) statt. Organisator war dieses Mal die Universität zu Köln. Mit großem Engagement und Innovationsgeist gelang es den Kölner Forscher*innen, aus dem coronabedingten Online-Event einen inspirierenden Ort des wissenschaftlichen Austauschs über Berufsbildungsforschung zu gestalten.

Rund 60 Teilnehmer*innen lieferten an zwei Tagen in abwechslungsreichen Formaten Anstöße, aktuelle Themen der Berufsbildungsforschung zu diskutieren. Neben Herausforderungen wie Digitalisierung und Fachkräftesicherung kamen die kurz- und längerfristigen Folgen der Coronakrise für die Berufsbildung zur Sprache. So standen in der Podiumsdiskussion von Prof. Dr. Peter F. E. Sloane (Paderborn), Prof. Dr. Detlef Buschfeld (Köln) und Prof. Dr. Hubert Ertl (BiBB) die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Berufsbildungsforschung und -praxis im Fokus. Die Diskussion wurde mit einem Appell von Prof. Dr. Peter F. E. Sloane an die Nachwuchswissenschaftler*innen beendet: „Bleiben Sie der Berufsbildungsforschung treu, nutzen Sie die aktuelle Dynamik für Ihre Forschung und bewahren Sie über die Leidenschaft zur Forschung hinaus einen sachlichen Blick auf die Dinge!“

Die Gestaltungs- und Kommunikationsformen in digitalen Lernumgebungen wurden nicht nur diskutiert, sondern auch im Selbstversuch intensiv erprobt. Dass wissenschaftlicher Austausch über Forschungsprojekte auch von einem lockeren Miteinander und dem gegenseitigen Kennenlernen profitiert, zeigte der virtuelle Pizzaabend, bei dem es den Kölner Gastgeber*innen unterhaltsam gelang, Einblicke in die Kölner Kultur und Historie zu geben.

Trotz der besonderen Situation im Online-Format empfanden die Teilnehmer*innen das „TriDok“ durchweg als „bereichernd und inspirierend“, so die Rückmeldung über die interaktive Feedbackplattform. In der abschließenden Feedbacksammlung über eine digitale Pinnwand wurden die „Unterschiedliche Perspektiven auf den Gegenstand der Berufsbildungsforschung“ und die „wertschätzende Atmosphäre“ hervorgehoben.

Die Wirtschaftspädagog*innen der Universität Paderborn bedanken sich auch auf diesem Weg für die herausragende Organisation der Kolleg*innen der Universität zu Köln und freuen sich bereits auf die Teilnahme an der vierten Auflage des trilateralen Doktorandenseminars am BiBB in Bonn.

Weitere Informationen zum Doktorandenseminar

Das Doktorandenseminar ist Teil des Centre for Vocational Education and Training (cevet) und des Profilbereichs Transformation und Bildung der Universität Paderborn.

Text: Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Foto (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften): Das trilaterale Doktorandenseminar für den Bereich der Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Paderborn, der Universität zu Köln und des Bundesinstituts für Berufsbildung fand in diesem Jahr erstmals digital statt.

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Prof. Dr. Peter F. E. Sloane

Wirtschaftspädagogik und Didaktik der Wirtschaftslehre (Sloane) (bis 2023)

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Prof. Dr. Hubert Ertl

Professur für Berufsbildungsforschung

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