Vor­trag von Thomas Brune am 29. Juni: „ferne nahe All­tagsdinge – die bez­iehungs-kiste Mu­seum“

Am Donnerstag, 29. Juni, wird der ehemalige Leiter des Museums für Alltagskultur, Thomas Brune M.A., unter dem Titel „ferne nahe Alltagsdinge – die beziehungs-kiste Museum“ einen öffentlichen Vortrag halten. Veranstaltet vom Lehrstuhl für Materielles und Immaterielles Kulturerbe, Leitung Prof. Dr. Eva-Maria Seng, wird Brune im Rahmen der Vorlesung „Museum und Ausstellungswesen zwischen Objektkult, Lernort und Erinnerungsfunktion“ einen Einblick in die Ausstellungspraxis von Objekten der Alltagskultur geben. Der Vortrag beginnt um 11.15 Uhr im Hörsaal O2. Der Vortrag ist kostenlos. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 

Weitere Informationen

Nach dem Studium der Empirischen Kulturwissenschaft am Ludwig Uhland Institut der Universität Tübingen war Tomas Brune als Fachabteilungsleiter für Volkskunde am Landesmuseum Württemberg in Stuttgart tätig. Schon als Student hatte Tomas Brune bei der Vorbereitung großer Landesausstellungen mitgewirkt. Im Jahr 2004 übernahm der Kulturwissenschaftler dann die Leitung des Museums für Alltagskultur in Waldenbuch. In seiner Funktion als Leiter des Museums war Thomas Brune insbesondere für die Neukonzeption der Dauerausstellung sowie die strategische Neuausrichtung des Museums zwischen 2010 und 2016 zuständig. Die Überarbeitung der Ausstellung führte u. a. zur Integration von Medienstationen, Hands-On-Objekten, Themenräumen und einer zeitgemäßen Ausstellungsarchitektur.

Das Museum für Alltagskultur Schloss Waldenbuch gehört zum Landesmuseum Württemberg in Stuttgart und widmet sich seit seiner Einrichtung im Jahr 1989 der materiellen Kultur. Dabei werden neben den Objekten vor allem die in den Dingen repräsentierten Einstellungen und Tätigkeiten vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart thematisiert.

Foto: Thomas Brune M.A.
Foto: Thomas Brune M.A.