Auf der gestrigen Sitzung der Landesrektorenkonferenz (LRK) haben sich die Rektorinnen und Rektoren der nordrhein-westfälischen Universitäten u. a. über den gelungenen Start in das Wintersemester 2013/2014 ausgetauscht. Mit dem Vorlesungsbeginn ist der doppelte Abiturjahrgang an den NRW-Universitäten erfolgreich angekommen. Rund 65.000 Erstsemester – so viele wie nie zuvor – sind in diesem Herbst in das Universitätsleben gestartet.
Für diesen Erfolg haben die NRW-Universitäten große Anstrengungen unternommen: Mehr Studienplätze wurden geschaffen, Gebäude angemietet oder ausgebaut, zusätzliches Lehrpersonal eingestellt und Mobilitätskonzepte entwickelt. So vorbereitet, konnte jeder Studieninteressierte einen Studienplatz in NRW finden. Auch für die Studienplätze mit einer örtlichen Zulassungsbeschränkung (NC-Studiengänge) hat es im Vergleich zum Vorjahr keine gravierenden Veränderungen im Anforderungsniveau gegeben. Von einem Engpass kann somit keinesfalls die Rede sein.
Momentan gelingt es den NRW-Universitäten, den Absolventen des doppelten Abiturjahrgangs die gleichen guten Studienbedingungen zu bieten. Allerdings werden die zusätzlichen Studienplätze zunächst mit zeitlich befristeten Mitteln finanziert. Da die aktuellen Prognosen aber zeigen, dass die Anzahl der Studieninteressierten auch in den kommenden Jahren auf hohem Niveau bleiben wird, sind die Hochschulen auf eine Verstetigung dieser Finanzmittel angewiesen.
Die Vorsitzende der LRK NRW, Prof. Dr. Ursula Gather, erklärt dazu: "Wir sind mit dem Start in das Wintersemester sehr zufrieden. Das zuvor oft prophezeite Schreckensszenario ist nicht eingetroffen, da sich die NRW-Universitäten langfristig und intensiv auf diesen Moment vorbereitet haben. Von der Bewerbungsphase über die Zulassung bis zum Semesterstart hat alles gut funktioniert. Nun möchten wir, dass sich die Studierenden an unseren Universitäten wohlfühlen, und heißen sie herzlich willkommen."