In­nov­at­ive Ex­isten­zgründun­gen aus der Uni­versität Pader­born - Zweit­größte Aus­gründer­rate in Nordrhein-West­falen - MdB Ute Berg be­sucht Uni­con­sult

Als Hochschule mit der zweitgrößten Ausgründerrate in Nordrhein-Westfalen spielt die Universität Paderborn eine wichtige Rolle für den Wirtschaftsstandort Paderborn und die Region. Deshalb verschaffte sich die Paderborner Bundestagsabgeordnete Ute Berg einen Überblick über die Fördermaßnahmen der Uni bei Existenzgründungen.

Als stv. wirtschafts- und technologiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und stv. Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung ist Ute Berg die Förderung innovativer Existenzgründungen aus der Hochschule heraus sehr wichtig. "In diesem Bereich liegen enorme Potentiale", so Berg, "und die Erfahrungen zeigen, dass sich gerade hier viele hochwertige und nachhaltige Arbeitsplätze schaffen lassen."

Bernd Seel, Leiter der Technologie-Transferstelle Uniconsult und verantwortlich für den Beratungs- und Förderbereich innerhalb an der Uni Paderborn, präsentierte Frau Berg einen Informationskatalog zum Thema Existenzgründungen. Im Zeichen innovativer Fördermaßnahmen wurden stellvertretend für die Aktivitäten an der Hochschule das Pilotprojekt EXaM und eine Gründerstudie vorgestellt.

ExaM ist eine gemeinsame Initiative von Uniconsult in Kooperation mit dem TechnologiePark Paderborn und der Initiative für Beschäftigung OWL der Bertelsmann Stiftung. Zielgruppe sind wissenschaftliche Mitarbeiter aus den Bereichen Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektro- und Informationstechnik, Wirtschafts-Informatik und Naturwissenschaften. "Gerade die Wissenschaftler aus diesen Bereichen verfügen über hohe Fachkompetenz aus ihrer universitären Forschungsarbeit, Kooperationskontakte zur Wirtschaft und in vielen Fällen über Patente, auf deren Basis sich innovative Unternehmen gründen lassen", erläutert Seel. "Deshalb und weil die Ansprüche dieser Zielgruppe sich von denen anderer Gründer unterscheiden, setzen wir hier einen Schwerpunkt unserer Gründungsförderung." 

Zusätzliche Daten über das Gründergeschehen an der Universität werden mit einer Studie erhoben. Befragte sind Paderborner Absolventen und wissenschaftliche Mitarbeiter der Jahre 1994-2004 nach ihrem Übergang vom Studium in den Beruf. Im Fokus steht dabei die Zielgruppe der Selbstständigen. Notwendig wurde die Studie wegen der bisher nur grob schätzbaren quantitativen Daten. Zum anderen erfordern bisherige Aktivitäten im Bereich des Wissenstransfers und der Gründungsunterstützung eine Erfolgskontrolle, um eingesetzte Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu prüfen, Stärken zu finden und zu festigen, aber vor allem auch Bereiche aufzudecken, in denen noch Handlungsbedarf besteht. Die Ergebnisse der Studie will Ute Berg auch Ihren Fachkollegen in Berlin zugänglich machen. "Denn konkrete Rückmeldungen aus der Praxis sind", so Berg, "für eine erfolgreiche Technologiepolitik unabdingbar."

Kontakt: Bernd Seel, Universität Paderborn
Leiter Technologie-Transferstelle Uniconsult
Tel.: 05251-60-2804, E-Mail: seel@zv.upb.de
WWW-Adresse: http://uniconsult.uni-paderborn.de/

Foto: MdB Ute Berg führte Gespräche mit Bernd Seel, Leiter der Technologie-Transferstelle Uniconsult der Universität Paderborn, über die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen.
Foto: MdB Ute Berg führte Gespräche mit Bernd Seel, Leiter der Technologie-Transferstelle Uniconsult der Universität Paderborn, über die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen.