Pflegeberatung für Beschäftigte und Studierende
Kommt es zu einer Pflegesituation, müssen viele Fragen geklärt werden.
Im Kreis Paderborn gibt es verschiedene Beratungsangebote für pflegende Angehörige. Sie bieten Informationen darüber, wie es gelingen kann die Pflege eines Angehörigen mit den beruflichen Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen, wie Pflege organisiert und finanziert werden kann und welche Leistungen die Pflegeversicherung bereitstellt. Darüber hinaus erfahren pflegende Angehörige dort welche Unterstützungs- und Entlastungsangebote vor Ort zur Verfügung stehen. Angebote zur Wohnberatung informieren darüber, wie der Wohnraum verändert und mit technischen Hilfsmitteln ausgestattet werden kann, um die Pflege im häuslichen Umfeld zu erleichtern oder überhaupt erst zu ermöglichen.
Das FamilienServiceBüro bietet Beratung zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf/Studium und gibt einen ersten Überblick über Unterstützungsmöglichkeiten und Entlastungsangebote im Kreis Paderborn.
Sie erhalten dort Informationen zu folgenden Themen:
- Pflegezeitgesetz und weitere Beurlaubungsmöglichkeiten
- Gestaltung der Arbeitszeit (alternierende Telearbeitszeit, Gleitzeit, Teilzeitbeschäftigung)
- Leistungen der Pflegeversicherung
- Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag (z. B. Tagespflege, ambulante soziale Dienste, Kurzzeitpflege und ehrenamtliche Angebote)
- weiterführende Beratungs- und Vermittlungsangebote im Kreis Paderborn
Im Kreis Paderborn steht die Pflegeberatung / der Pflegestützpunkt als eine trägerunabhängige Anlaufstelle kostenfrei für Pflegebedürftige und ihre Angehörige sowie ratsuchende Personen zur Verfügung. Der Pflegestützpunkt in Paderborn berät ratsuchende Personen aus dem ganzen Kreisgebiet. Zusätzlich finden regelmäige Sprechstunden in allen Städten und Gemeiden statt.
Hier finden Sie u.a. Antworten zu den folgenden Fragen:
Welche Angebote der ambulanten Anbieter kommen in Frage? Wo bekommen pflegende Angehörige Hilfe? Was bezahlen die Kranken- und Pflegekassen? Welche Hilfen gibt es für demenziell veränderte Menschen? Welche Angebote, Ausstattungen und speziellen Pflegeangebote bieten die Einrichtungen? Wo gibt es freie Plätze? Welche Finanzierungsmöglichkeiten kommen in Frage? Für welches Krankheitsbild können welche Häuser empfohlen werden?
Einige gesetzliche Krankenkassen bieten ebenfalls Pflegeberatung an. Ob, wo und wann die Beratung angeboten wird, erfahren Sie bei Ihrer Krankenkasse.
COMPASS bietet für alle Privatversicherten Informationen und Beratung rund um das Thema Pflege. Die COMPASS-Pflegeberatung ist neutral und unabhängig und erfolgt auf zwei Wegen. Zum einen gibt es die Möglichkeit einer zentralen telefonischen Beratung und zum anderen gibt es die aufsuchende Pflegeberatung im Wohnumfeld des pflegebedürftigen Menschen.
Die COMPASS Private Pflegeberatung informiert und berät u. a. zu folgenden Themen:
- Ablauf des Begutachtungsverfahrens für die Bewilligung eines Pflegegrades
- Klärung der häuslichen Pflegesituation nach Entlassung aus dem Krankenhaus
- Finanzierung von Pflege
- Möglichkeiten zur Unterstützung pflegender Angehöriger
- Möglichkeiten der stationären, teilstationären und ambulanten Betreuung und Versorgung
- Ehrenamtliche Dienste und Selbsthilfegruppen
COMPASS Private Pflegeberatung GmbH
Gustav-Heinemann-Ufer 74 C
50968 Köln
Tel.: 0800 - 101 88 00 (telefonische Beratung)
Email
Homepage
Die Wohlfahrtsverbände und ihre Sozialstationen im Kreis Paderborn bieten ebenfalls Pflegeberatung an. Sie helfen Ihnen weiter bei Fragen wie:
- Wann können welche Leistungen beantragt werden?
- Stimmt der Pflegegrad?
- Was ist eine Pflegesachleistung?
- Was verbirgt sich hinter Verhinderungspflege?
- Welche Angebote gibt es, um pflegende Angehörige zu entlasten?
- Wo kann ich pflegen lernen?
- Unter welchen Voraussetzungen kann für Pflegezeiten in die Rente gezahlt werden?
- Wie funktioniert die Pflegezeit/Familienpfegezeit?
Folgende Angebote gibt es im Kreis Paderborn: Verbände der freien Wohlfahrtspflege
Die meisten Menschen haben den Wunsch, in ihrer vertrauten Umgebung älter zu werden. Im Falle einer Pflegebedürftigkeit ist der Verbleib in den eigenen Wänden oft nicht möglich, weil die Ausstattung der Wohnung nicht altersgerecht ist.
Wohnberatungsstellen informieren und beraten zu möglichen technischen Hilfsmitteln oder Veränderungen in der Wohnung, die die Pflege zu Hause erleichtern oder erst ermöglichen. Dies können beispielsweise der Einbau eines Treppenlifts oder die Installation einer Notrufanlage sein. Wohnungsanpassungen werden von der Pflegeversicherung bezuschusst. Voraussetzung ist die Zuerkennung eines Pflegegrades.
Wohnberatung in Paderborn:
KiM Soziale Arbeit e.V. -
Wohnberatung für Ältere und behinderte Menschen
Widukindstr. 2 A
33098 Paderborn
Tel.: 05251 - 28 27 18
Email
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