Fünf Absolventen der Universität Paderborn freuen sich über den Erhalt eines Graduiertenstipendiums für ihr jeweiliges Promotionsvorhaben. Überreicht wurden die Auszeichnungen jetzt im Präsidium. Vorgeschlagen hatte die Geehrten die Forschungskommission, die unter einer großen Zahl von Anträgen auswählen musste.
Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch und Prof. Dr. Wilhelm Schäfer, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, überreichten die Urkunden und gratulierten den frischgebackenen Stipendiaten. Risch: „Mit dem Stipendium erhalten Sie nun eine große Chance, den Wissenschaftsbetrieb genauer kennen zu lernen. So können Sie sich den Traum von der eigenen wissenschaftlichen Arbeit leichter erfüllen.“ Schäfer ergänzte: „Sie haben sich auf einer ersten Stufe im akademischen Wettbewerb durchgesetzt, worauf Sie stolz sein können. Ich wünsche Ihnen, dass dieser Erfolg Ihre Motivation für die Promotion weiter stärkt.“
Die fünf vergebenen Stipendien teilen sich in zwei Grundstipendien, ein Abschlussstipendium und zwei Graduiertenstipendien im Bereich der Genderforschung auf. Die auf zwei Jahre angelegten Grundstipendien gingen an Kathrin Leithner, Fakultät für Kulturwissenschaften, die zum Thema „Das Probespiel im Orchester“ forscht, und Juliane Pietschmann, Fakultät für Naturwissenschaften, die über „Feedbacktraining zur Normalisierung des Gangbildes am Beispiel eines Gangtrainings bei Patienten nach endoprothetischem Ersatz des Hüft- oder Kniegelenks” promoviert.
Das Abschlussstipendium erhält Martin Müller, Fakultät für Kulturwissenschaften, für seine Arbeit über „Die leuchtenden Bäume von Cambridge – Ökonomien und Versprechen der Synthetischen Biologie“.
Die Graduiertenstipendien im Bereich der Genderforschung gingen an Valentina Lehmann und Frederike Kallmeyer, beide Fakultät für Kulturwissenschaften. Lehmann beschäftigt sich mit „Kriminalistische Phantasien: Zur Repräsentation von Verbrecherinnen in der Publizistik und Literatur der Weimarer Republik“. Kallmeyer schreibt ihre Arbeit über: „Die Fremde im deutsch-türkischen Film der Gegenwart – Konstruktion von Weiblichkeit und transnationaler Identität“. Valentina Lehmann, Martin Müller und Juliane Pietschmann konnten bei der Verleihung nicht anwesend sein.