Außerdem interessant
Hier finden Sie eine Auswahl an Angeboten und Literatur, die Ihnen beim Schreiben helfen können - egal ob Sie am Anfang des Schreibprozesses stehen, nicht mehr weiter wissen oder Ihrer Arbeit den letzten Schliff verpassen wollen. Die Kurz-Rezensionen der Schreibratgeber sollen Ihnen dabei helfen, sich einen ersten Eindruck über die Literatur zu verschaffen und das für Sie passende Buch auszuwählen.
Alle vorgestellten Bücher finden Sie, wenn nicht anders gekennzeichnet, in der Universitätsbibliothek.
Wissenschaftliches Schreiben und Social Media
Hier finden Sie einen Blogeintrag von Frau Stefanie Haacke-Werron, über die Entstehung von (Blog-)Artikeln.
In dieser Folge des Podcasts "mein beneFIT" werden zentrale Fragen bezüglich der Bachelorarbeit aufgegriffen und thematisiert. In einem Interview mit Lisa Mauritz werden dabei sowohl interessante Sichtweisen als auch Tipps für das Verfassen der Bachelorarbeit offengelegt.
E-learning-Angebote
Studiport ist ein Angebot des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW und richtet sich vor allem an Studienanfänger*innen mit zahlreichen Lerneinheiten zum Sprach- und Textverständnis. Die Plattform eignet sich aber auch zur individuellen Aufarbeitung und Wiederholung von Textgestaltungswissen. Das E-Learning-Portal bietet Informationen zur Gestaltung von wissenschaftlichen Arbeiten mit verschiedenen Erläuterungen und Übungen zur Literaturrecherche, Zitation, Textstrukturierung und -überarbeitung. Zudem finden sich Wissenseinheiten zur Grammatik, zur Rechtschreibung, dem Verstehen und Analysieren von literarischen Texten oder Sachtexten, sowie zum Wortschatz und zur Zeichensetzung.
Der PANDA-Onlinekurs „HANDWERKSKURS Studieren“ bietet die Möglichkeit, in fünf frei wählbaren Lektionen grundlegende Informationen und Tipps zum Verfassen von wissenschaftlichen Hausarbeiten und Halten von Referaten zu erhalten. Die vor allem videobasierten Inputs können je nach Interesse frei gewählt und selbstständig erarbeitet werden. Zum Onlinekurs geht es hier.
Schreibstrategien und Schreibtypen
Katrin Girgensohn stellt basierend auf Ortner (2000) zehn verschiedene Schreibstrategien bzw. Schreibtypen vor. Diese können anhand von verschiedenen Schreibaufgaben erprobt werden.
Ein kurzer Schreibtypentest von der Goethe-Universität Frankfurt a. M., der hilft, den eigenen Schreibtyp bzw. das individuelle Schreibverhalten zu reflektieren.
Ratgeber zum Schreibprozess
Christiane Beinke/Melanie Brinkschulte/Lothar Bunn/Stefan Thürmer: Die Seminararbeit. Schreiben für den Leser. Konstanz 2008: UKV Verlagsgesellschaft
166 Seiten, 17,90€, ISBN 978-3-8252-8390-2, 4 Exemplare in der Universitätsbibliothek
Geistes- & Sozialwissenschaften – Studienanfänger – wissenschaftliches Schreiben – Seminararbeit
Dieser sachlich aber leicht verständlich geschriebene Schreibratgeber erklärt die wichtigsten „Etappen“ wissenschaftlicher Arbeiten und ist so besonders an Studienanfänger/innen adressiert. Die Besonderheiten sowie Merkmale von Seminararbeiten und die Anforderungen, die wissenschaftliches Schreiben an den Schreibenden stellt, werden auf einfache Weise erklärt. Dabei werden zahlreiche Beispielen herangezogen, die sowohl aus dem Alltag als auch dem Wissenschaftsbetrieb stammen. Für alle Studierenden, die sich mit dem Thema „Seminararbeit“ beschäftigen und sofort in den Arbeitsprozess starten wollen.
Karl-Dieter Bünting/Axel Bitterlich/Ulrike Pospiech: Schreiben im Studium: mit Erfolg. Ein Leitfaden, 8. Aufl. Berlin 2006: Cornelson Scriptor
160 Seiten, 12€, ISBN 978-3-589-22398-5, 48 Exemplare in der Universitätsbibliothek
Studium – Textsorten – Argumentation – Wissenschaftlich formulieren
Der sachliche Ratgeber bietet eine erste Orientierung über wissenschaftliches Schreiben. Dabei werden universitäre Textformen überblicksartig vorgestellt. Mit Einleitungen, Instruktionen und Merkboxen sowie vielen Beispielen werden die Studierenden während des Schreibprozesses angeleitet. Der Pluspunkt des Buches ist das Kapitel zum Argumentieren und Gliedern. Außerdem ist ein begleitender Schreibtrainer auf CD-Rom enthalten.
Andrea Frank/Stefanie Haacke/Swantje Lahm: Schlüsselkompetenzen: Schreiben in Studium und Beruf. Weimar/Stuttgart 2007: J.B. Metzler
208 Seiten, 12,95€, ISBN 978-3-476-02166-3, 2 Exemplare in der Universitätsbibliothek
Geistes- und Sozialwissenschaften – Studium – Beruf
Dieser Ratgeber der Mitarbeiterinnen des Bielefelder Schreiblabors stellt logisch strukturiert die Phasen im Schreibprozess dar. Dabei werden auch die Chancen des Schreibens im Studium sowie dessen Bedeutung und Nutzen im Beruf herausgestellt. Es werden Strategien zur Organisation, verschiedene Arbeitstechniken und das Managen von Schreibprojekten allein und mit anderen an die Hand gegeben. Zudem stellt ein Kapitel die Anforderungen und den Aufbau verschiedener Textarten ausführlich dar. Viele praktische Tipps kennzeichnen diesen Ratgeber.
Otto Kruse: Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium, 12. Aufl. Frankfurt/New York 2007: Campus Concret
266 Seiten, 17€, ISBN 978-3-593-38479-5, 6 Exemplare in der Universitätsbibliothek
Geistes- und Sozialwissenschaften – Organisation – Motivation – Schreibtradition
In diesem umfassenden Ratgeber stellt Otto Kruse zu Beginn die Tradition des universitären Schreibens sowie dessen Rolle bei der Wissenskonstruktion dar. Anschließend geht er auf die Gestaltung wissenschaftlicher Sprache ein. Als Psychologe reflektiert er ausführlich über den Schreibprozess sowie dessen Teilschritte. Mit praktischen Tipps geht er auf die Blockaden und Probleme ein, welche auch die Organisation der Schreibarbeit betreffen. Außerdem gibt er einen weiten Überblick über Textgenres, Schreibanlässe sowie das Schreiben in anderen Ländern und fachfremden Kontexten.
Otto Kruse: Lesen und Schreiben. Der richtige Umgang mit Texten im Studium. Studieren, aber richtig. Konstanz 2010: UVK-Verlag
184 Seiten, 15€, ISBN 978-3-825-23355-6, 5 Exemplare in der Universitätsbibliothek
Lesen – Schreiben – Formulierungshilfen – Stil – Kompetenzentwicklung
Besonders interessant für jene, die sich grundlegend über das Lesen und den Zugang zu Texten im Studium informieren wollen. Als Psychologe betrachtet Kruse akademisches Lesen und Schreiben umfassend und legt mit Überblicken, Formulierungshilfen und Beispielen wichtige Zusammenhänge dar. Weiterhin geht der Autor auf wissenschaftliche Konventionen, sprachlichen Stil und die eigene Schreib- und Lesekompetenz ein. Für deren Entwicklung zeigt er Handlungsmöglichkeiten auf, ohne jedoch einen bestimmten Weg vorzuschreiben.
Rödiger Voss: Wissenschaftliches Arbeiten … leicht verständlich. Konstanz 2011: UKV Verlagsgesellschaft. 2. Aufl.
184 Seiten, 17,90€, ISBN 978-3-8252-8483-1, 5 Exemplare in der Universitätsbibliothek.
alle Disziplinen – Schreibprozess – wissenschaftliches Arbeiten – Vortrag
Dieser inhaltlich dichte, aber leicht verständliche Ratgeber richtet sich an alle, die sich in der Planungsphase oder im Schreibprozess einer wissenschaftlichen Arbeit befinden. Nach einer Einführung in die wissenschaftlichen Grundlagen werden die Schritte des Schreibprozesses in einer akademischen Arbeit chronologisch dargestellt. Hierbei werden zahlreiche unterstützende Beispiele, Merkhilfen und unkonventionelle Methoden geboten. Grafische Überblicke zu Beginn eines jeden Kapitels sowie ein Glossar und ein ausführliches Stichwortverzeichnis bieten eine schnelle Orientierung. Kontrollaufgaben ermöglichen, den eigenen Wissenszuwachs zu prüfen und zu festigen. Darüber hinaus wird auf den Aspekt des wissenschaftlichen Präsentierens ausführlich eingegangen.
Judith Wolfsberger: Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien u.a. 2010: Böhlau Verlag.
259 Seiten, 19€, ISBN 978-3-825-23218-4, 4 Exemplare in der Universitätsbibliothek
Abschlussarbeit – Motivation – Schreibübungen
Ein ideales Buch für Studierende mit Motivations- und Startproblemen. Judith Wolfsberger blickt als freiberufliche Schreibtrainerin von außen kritisch auf universitäre Strukturen. Die Autorin spricht die Leser*innen direkt sowie ermutigend an. Sie geht nicht auf formale Kriterien ein, sondern vermittelt eine Zuneigung zum Schreiben, die hilft, in den Arbeitsfluss zu finden. Zudem bietet sie einen Werkzeugkasten mit Schreibübungen und -ideen an, um effektiv voranzukommen.
Dieses Video beschäftigt sich mit den drei Ebenen von wissenschaftlichen Texten und wie man sich beim Lesen an ihnen orientieren kann.
Sprache, Rechtschreibung, Grammatik und Stil
Monika Hoffmann: Deutsch fürs Studium. Grammatik und Rechtschreibung. 2. Aufl. Paderborn 2010: Schöningh Verlag.
150 Seiten, 16,99€, ISBN: 978-3-8252-4270-1, 1 Exemplar in der Universitätsbibliothek
Grammatik – Rechtschreibung – Orthographie – Textsortenkompetenz
Gut geeignet, um in Vergessenheit geratene Rechtschreib- und Grammatikregeln aufzufrischen. Locker geschrieben, gut verständlich und auf das Wesentliche beschränkt. Zu den Kapiteln gibt es kurze Übungsaufgaben mit Lösungen.
Stefan Kühtz: Wissenschaftlich formulieren. Tipps und Textbausteine für Studium und Schule. Paderborn 2011: Schöningh Verlag.
112 Seiten, 14,99€, ISBN: 978-3825238179, 3 Exemplare in der Universitätsbibliothek
Formulierungshilfen – Stil – typische Fehler
Enthält gute Tipps, wie man gängige Fehler in der Wissenschaftssprache vermeidet, außerdem eine Sammlung typischer wissenschaftlicher Formulierungen mit Beispielen.
Das DWDS ist ein digitales korpusbasiertes Informationssystem der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Hier können per Suchanfrage auf einem Blick die Bedeutung von Wörtern, Wortherkunft, Synonyme, typische Verbindungen und Verwendungsbeispiele zitierfähig dargestellt werden.
Das Onlinewörterbuch Canoonet bietet über eine interaktive Suchanfragefunktion Informationen zu Rechtschreibung, Flexion, Wortbildung und Grammatik. Dabei ist es eng mit anderen frei auf dem Netz verfügbaren Sprachangeboten vernetzt.
Uwe Quasthoff: Wörterbuch der Kollokationen im Deutschen. Berlin 2011: De Gruyter.
Verfügbar als Onlineressource im Bibliothekskatalog.
Das Wörterbuch verzeichnet zu jedem Grundwort alle häufigen Wortverbindungen im Deutschen, ggf. mit Bedeutungsangaben und Belegen. Es eignet sich somit für Nicht-Muttersprachler*innen ebenso wie für Muttersprachler*innen, die ihren Ausdruck differenzieren und präzisieren wollen.
Zeitplanung und Arbeitsorganisation
Lothar J. Seiwert: Wenn du es eilig hast, gehe langsam. Mehr Zeit in einer beschleunigten Welt. 15. Aufl. Frankfurt a.M. 2005: Campus Verlag.
217 Seiten, 19,95€, ISBN: 3-593-37665-2, 4 Exemplare in der Universitätsbibliothek
Zeitmanagement – Work-Life-Balance
Vieles aus diesem allgemeinen Ratgeber zum Thema Zeitmanagement lässt sich auch auf die Zeitplanung bei wissenschaftlichen Arbeiten anwenden. Fündig wird auch, wer mit klassischen Zeitplanungsmethoden wenig anfangen kann.
Sven Arnold/Gudrun Thielking-Wagner: Erfolgreich Promovieren. Planen | Schreiben | Organisieren | Motivieren | Praxisbeispiele. Studi-Lektor: Hamburg 2007.
Verfügbar unter diesem Link.
Auf der Beratungspraxis basierende Tipps und Strategien, die helfen, Schwierigkeiten im Forschungsprozess zu überwinden, die Zeit effizient zu nutzen und mit Motivation die Dissertation zu meistern.
Wissenschaftliches Schreiben auf Englisch
Tim Skern: Writing Scientific English. A Workbook. Wien: Facultas Verlag 2009.
191 Seiten, 17,90€, ISBN: 978-3-8252-3112-5, 3 Exemplare in der Universitätsbibliothek
Wissenschaftssprache – Formulierungsmuster- und hilfen – Übungen
Praxisorientierter Ratgeber für wissenschaftliches Schreiben und Publizieren auf Englisch.
Verfügbar unter diesem Link.
Die Academic Phrasebank bietet Wortbausteine, Formulierungshilfen und häufig verwendete Phrasen für wissenschaftliche Texte.
Margaret Deuter (Hrsg.): Oxford collocations dictionary: for students of English. Oxford: Oxford Univ. Press 2007.
867 Seiten, ISBN 978-0-19-431243-1, 2 Exemplare in der Universitätsbibliothek
Nachschlagewerk – Wortverbindungen – Redewendungen
Das korpusbasierte Wörterbuch zeigt zahlreiche Kollokationen, d. h. häufig auftretende Wortverbindungen, im Kontext und erläutert ihre idiomatischen Verwendungen. Typische Wortkombinationen und Redewendungen können gezielt nachgeschlagen werden.