Am 25. No­vem­ber ist Oran­ge Day – In­ter­na­ti­o­na­ler Tag ge­gen Ge­walt an Frau­en

Dieses Jahr hat sich die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätsklinika des Landes Nordrhein-Westfalen (LaKof NRW) entschlossen, gemeinsam in Aktion zu treten und ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen zu setzen.

In einer gemeinsamen Aktion mit den NRW-Studierendenwerken werden in den Tagen um den 25.11. Sonderbrötchentüten mit dem Aufdruck „Gewalt kommt mir nicht auf den Campus“ und einer Illustration des „Stillen Hilferufs“ sowie Notrufnummern in Cafeterien und Mensen an Universitäten und Hochschulen in NRW für den Verkauf von Backwaren verwendet. Die Universität Paderborn und das Studierendenwerk Paderborn beteiligen sich an dieser Aktion.

Die Tüte und das Motto knüpfen an die Aktion „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ an, die bundesweit viele kommunale Gleichstellungsbüros mit kooperierenden Bäckereien durchführen, um auf das Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen.

Di­gi­ta­le Vor­trags­rei­he

Vom 25.11.-6.12.24 findet eine digitale Vortragsreihe statt. Die Vorträge wurden von den Gleichstellungsbüros der FernUni Hagen, der Hochschule Südwestfalen und Heinrich Heine Universität finanziert. Alle interessierten Angehörigen unserer Universität sind eingeladen sich anzumelden. Die Teilnahme ist gratis. Außerdem wird ein Awarenessteam von AwA* die Veranstaltungen begleiten.

 

25.11.24 16:00-17:30 Uhr

Dr. Heike Pantelmann: Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen – Perspektiven und Herausforderungen.

Anmeldung

 

26.11.24 12:00-13:30 Uhr

Kristina Straßburger: Solidarität statt Schuldzuweisung- Warum Victim-Blaming weit verbreitet ist und wie wir stattdessen handeln sollten?

Anmeldung

 

28.11.24 12:30-14:00

Dr. Julia Habermann: Femizide als gesellschaftliches Phänomen: Verbreitung, Muster und juristische Reaktionen.

Anmeldung

 

06.12.24 13:00-14:30 Uhr

Dr. Nicole Najemnik: Digitale Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Anmeldung

Stil­ler Hil­fe­ruf

Das Hanzeichen wurde von der "Canadian Women´s Foundation" als Stiller Hilferuf in Video-Calls eingeführt. Es ermöglicht von Gewalt bedrohten Menschen stumm um Hilfe zu rufen.

Se­xu­a­li­sier­te Dis­kri­mi­nie­rung und Ge­walt

Eine vertrauensvolle, respektvolle und tolerante Arbeits- und Studienatmosphäre für alle Mitglieder*innen und Angehörigen sind wichtige Werte und Ziele, denen sich die Universität Paderborn verpflichtet fühlt. Dieser Anspruch schließt Diskriminierung, Mobbing, Stalking und sexuelle Belästigung und Gewalt aus.

Die Universität Paderborn duldet keinerlei Formen von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt und trifft Maßnahmen mit dem Ziel einer diskriminierungs- und gewaltfreien Studien- und Arbeitsatmosphäre. In diesem Jahr wurde deshalb die Richtlinie für „Respektvolles Miteinander und zum Schutz vor Benachteiligung, Diskriminierung, sexualisierter Gewalt und Mobbing“ an der Universität Paderborn verabschiedet.

Auch vor dem Hintergrund der Empfehlung der Hochschulrektorenkonferenz gegen sexualisierte Diskriminierung und sexuelle Belästigung an Hochschulen wird aktuell an der Universität Paderborn ein ganzheitliches Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt konzipiert und umgesetzt.

Als eine Maßnahme dieses Konzepts wurde an der Universität Paderborn in Kooperation mit der Frauenberatungsstelle Lilith e. V. ein Beratungsangebot für Studentinnen und Mitarbeiterinnen bei sexualisierter Diskriminierung und Gewalt eingerichtet. Diese Beratung ergänzt als niedrigschwelliges Angebot die Beschwerdestelle im Sinne des §13 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) an der Universität Paderborn.

Be­ra­tun­gen/An­lauf­stel­len

Be­ra­tung zu se­xu­a­li­sier­ter Dis­kri­mi­nie­rung und Ge­walt

In Kooperation mit der Frauenberatungsstelle Lilith e. V. werden professionelle Sprechstunden zur Beratung bei sexualisierter Diskriminierung und Gewalt angeboten.

Blühender Kirschbaum vor der Universität Paderborn.

Be­schwer­de­ver­fah­ren an der Uni­ver­si­tät Pa­der­born

An der Universität Paderborn wurde ein zweistufiges Beratungs- und Beschwerdeverfahren eingeführt. Mögliche Schritte sind eine vertrauliche Beratung (nichtförmliches Verfahren) durch eine der Anlaufstellen an der Universität Paderborn und eine förmliche Beschwerde (förmliches Verfahren) bei der Beschwerdestelle nach §13 AGG der UPB.

An­lauf­stel­len an der Uni­ver­si­tät Pa­der­born und in der Re­gi­on

Unterschiedliche Anlaufstellen an der Universität Paderborn und in der Region bieten Unterstützung bei sexualisierte Diskriminierung und Gewalt.

Si­cher­heit auf dem Cam­pus

In den Nachtstunden und am Wochenende können Frauen spezielle Serviceleistungen in Anspruch nehmen:

An­ony­me Spu­ren­si­che­rung

Lass´­Spu­ren si­chern!

Mehr erfahren

In­for­ma­ti­o­nen und Pu­bli­ka­ti­o­nen