Die Universität Paderborn in Zahlen
Generelle Zahlen zur Universität Paderborn finden Sie hier.
Die Universität Paderborn erhebt regelmäßig geschlechtsdifferenzierte Daten über die Student*innen und Mitarbeiter*innen. Diese geschlechtsspezifischen Statistiken bilden die Grundlage für die Analyse der Situation von Frauen im Wissenschaftsbereich und beschreiben die Entwicklung der Frauenanteile an den verschiedenen wissenschaftlichen Qualifikationsstufen der Universität Paderborn. Die Statistiken zeigen Handlungsbedarfe auf und bilden die Grundlage für die Entwicklung von Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern.
Den Statistiken liegen die Daten des Student*innen- und Absolvent*innenspiegels der Universität Paderborn sowie der Verwaltung, Dezernat 1.3, zugrunde. "Aufgrund eines geänderten Erfassungszeitraums der Statistiken der Universität Paderborn liegen bei den Beschäftigtendaten keine Datensätze zum Kalenderjahr 2003 vor.
Detaillierte Statistiken
Der Frauenanteil an den Student*innen der Universität Paderborn ist in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Der Studentinnenanteil lag 1999 bei 40,6% und stieg bis zum WS 2023/24 auf 50,5%.
Die Angaben in der Abbildung stellen die Anteile im jeweiligen Wintersemester dar, z.B. entspricht "1999" dem WS 1999/2000.
Das Diagramm zeigt die Entwicklung des Frauenanteils an den Absolvent*innen seit 1999. Die abgebildeten Zahlen beziehen sich jeweils auf das Prüfungsjahr, beispielsweise umfasst das Prüfungsjahr 2023 das WS 2022/23 und das SS 2023. Mit dem Anstieg des Frauenanteils unter den Student*innen stieg bis 2003 ebenfalls der Anteil der Absolventinnen an. 2004 schlossen erstmals mit einem Anteil von 51,1% mehr Frauen als Andere ein Studium an der Universität Paderborn ab. Seitdem lag der Anteil der Absolventinnen über 50 %. Im Prüfungsjahr 2023 lag der Anteil der Absolventinnen bei 55,0%.
1999 lag der Frauenanteil an den Promotionen der Universität Paderborn bei 21,6% und stieg bis 2021 auf 34,9% an. Trotz einem hohen Absolventinnenanteil von über 50 % ist an der Universität Paderborn immer noch eine deutliche Unterrepräsentanz von Promovendinnen zu beobachten. Im Jahr 2023 lag der Anteil bei 33,3%. Die angegebenen zahlen beziehen sich auf das jeweilige Prüfungsjahr. Das Prüfungsjahr 2023 umfasst beispielsweise das WS 2022/23 und das SS 2023.
Im Bereich des Mittelbaus der Universität Paderborn waren Frauen zu Beginn der Aufzeichungen stark unterrepräsentiert. Der Anteil von 17,5% aus dem Jahr 1999 stieg bis 2024 um mehr als das Doppelte auf 46,1% an.
Der Frauenanteil an den W2/C3-Professuren ist seit 1999 stark gestiegen. 1999 waren nur 12,7% der W2/C3-Professuren mit Frauen besetzt. 2022 betrug der Frauenanteil an den W2/C3-Professuren 48,0%. 2023 betrugt der Frauenanteil zum ersten Mal mehr als 50%.
Frauen sind in der Besoldungsstufe W3/C4 trotz eines Anstiegs im Betrachtungszeitraum immer noch deutlich unterrepräsentiert. Während der Anteil der Frauen an allen Professuren der Universität Paderborn 2024 bei 40,5% liegt, sind mittlerweile 29,5% aller W3/C4-Professuren mit Frauen besetzt. 1999 betrug der Frauenanteil an den W3/C4-Professuren lediglich 7,4% und hat in diesem Jahr seinen bisherigen Höhepunkt erreicht.
Bei dem Frauenanteil an den Professuren nimmt die Universität Paderborn seit vielen Jahren eine Spitzenposition im Landes- und Bundesvergleich ein. 1999 waren an der Universität Paderborn lediglich 10,0% der Professuren mit Wissenschaftlerinnen besetzt. Im Jahr 2024 liegt der Anteil bei 40,5%.
Das Diagramm zeigt die Qualifikationsstufen der wissenschaftlichen Hochschulkarriere und die jeweilige Geschlechterverteilung in diesen Stufen an der Universität Paderborn im Jahr 2024, angefangen vom Student*innenstatus bis hin zur Professur.