Die Gesellschaft wird zunehmend diverser. Kaum jemand bestreitet, dass durch Individualisierung, Migration und Forderungen nach mehr sozialer Gerechtigkeit zwischen verschiedenen Gruppen die Gegenwartsgesellschaft ihre Gestalt verändert. Längst sind die Verflüssigungen und Transformationen gesellschaftlicher Strukturen Gegenstand populärer, wie auch wissenschaftlicher Debatten geworden. Die Ansichten, ob eine immer „buntere“ Gesellschaft etwas Positives sei oder die zu beobachtende Entwicklung einer Einhegung bedürfe, wird dabei an verschiedenen Stellen jeweils unterschiedlich vertreten. Eine Frage jedoch wird gleichermaßen im gesamten Meinungsspektrum gestellt: Wie wollen wir mit der zunehmenden Diversität umgehen? Die Themenfelder, in denen Pluralität eine Rolle spielt, sind dabei ebenso divers, wie die Gesellschaft selbst. Es ist deshalb oft schwierig, einen Einstiegspunkt zu finden oder Diversität in all ihren Facetten nachzuzeichnen. Stattdessen möchte die Ringvorlesung alle interessierten Personen auf einen Streifzug durch verschiedene Felder der diversen Gesellschaft mitnehmen. Der Adressat*innenkreis der Vorlesung soll zudem über den universitären Kontext hinaus gehen und möchte die breite Öffentlichkeit, Sozialverbände und Praktiker*innen ebenfalls zur Teilnahme an der Vorlesung und zur Diskussion einladen. Auf diese Weise können vielfältige Meinungen und Perspektiven eingebracht und diskutiert werden.
Die Vorlesung startet am 19.10.2021 mit der Eröffnung durch Prof. Dr. Birgitt Riegraf und dem Vortrag: „Die größte List des Teufels...“ Elemente des Verschwörungsdenkes von Florian Hessel (Ruhr-Universität Bochum); (Moderation: Dr. Sebastian Bischoff, Universität Paderborn).
Sie findet immer dienstags von 18.00-20.00 Uhr online über Zoom statt.
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