Gemeinsam forschen, gemeinsam Zukunft gestalten

Forschung an der Universität Paderborn lebt von der Neugier und der Entschlossenheit unserer Wissenschaftler*innen, die großen Zukunftsfragen interdisziplinär und kooperativ zu erforschen. Dafür schaffen wir Räume wie unsere fünf Profilbereiche oder unsere interdisziplinären Forschungseinrichtungen und bilden starke Netzwerke – bundesweit und international. Unsere anwendungsorientierte Grundlagenforschung liefert kontinuierlich neue Erkenntnisse, die wir der Industrie und Gesellschaft zugänglich machen. Thematisch bieten unsere fünf Fakultäten ein breites Spektrum an Forschungsfeldern in den Kultur-, Natur-, Wirtschafts- und Ingenieurswissenschaften. Unsere Wissenschaftler*innen blicken dabei gemeinsam auf die Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation: gesellschaftlich, technisch und ökologisch.

1845
Wissenschaftler*innen
Stand: Januar 2022
5
Sonderforschungsbereiche
Stand: Juli 2023
13
interdisziplinäre Forschungseinrichtungen
Stand: Juni 2023

The­men im Fo­kus

Quantenforschung

Quan­ten­for­schung

Die Erforschung der kleinsten Teilchen des Lichts gehört seit vielen Jahren zu den Forschungsschwerpunkten der Universität Paderborn. Anerkannte Expert*innen betreiben exzellente Grundlagenforschung, um durch konkrete Anwendungen die Zukunft zu gestalten. Damit treiben sie die Quantenforschung in Deutschland und darüber hinaus entscheidend voran.

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Künstliche Intelligenz

Künst­li­che In­tel­li­genz

Künstliche Intelligenz hat längst Einzug in unser Leben gehalten. An der Universität Paderborn erforschen Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen die Grundlagen und Auswirkungen von KI, um die Mensch-Maschine-Interaktion für die Gesellschaft nutzbar und transparent zu machen.

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Nachhaltigkeit

Nach­hal­tig­keit

Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie die Sicherstellung eines gerechten Zugangs zu sauberem Wasser, moderner Energie und guter Bildung gehören zu den grundlegenden Herausforderungen unserer Zeit. Die Universität Paderborn stellt sich dem Thema Nachhaltigkeit mit einer Vielzahl von Projekten in Forschung und Lehre.

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High Per­for­mance Com­pu­ting

Der Superrechner „Noctua 2" ist das Herzstück des Hochleistungsrechenzentrums der Universität Paderborn. Mittels High Performance Computing setzen Paderborner Wissenschaftler*innen international Maßstäbe in der Computersystemforschung. Forschende bundesweit nutzen die Rechenkapazitäten, um Wissenschaft auf höchstem Niveau zu betreiben.

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Lau­fen­de For­schungs­pro­jek­te

Der fakultätsübergreifende Diskurs, der im Zentrum der Forschung an unserer Universität steht, fördert zahlreiche zukunftsorientierte Projekte, die sich mit drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen befassen. Dabei setzen wir auf fachliche Exzellenz, interdisziplinäre Kooperation und die enge Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen. Das Ergebnis sind weltweit sichtbare Forschungsprojekte, die unsere Innovationskraft unterstreichen.

FLE­MING-Pro­jekt of­fi­zi­ell ge­st­ar­tet

Kick-Off des Projekts FLEMING
Mit einer Kick-Off Veranstaltung am ABB Forschungszentrum Deutschland in Ladenburg ist das Forschungsprojekt „FLEMING – Flexible Monitoring- und Regelsysteme für die Energie- und Mobilitätswende im Verteilnetz durch Einsatz von Künstlicher Intelligenz“ gestartet. In einem ersten Schritt verschafften sich die Forschungs- und Wirtschaftspartner unter der Projektleitung von ABB einen umfassenden Überblick über die anstehenden Arbeiten und Ziele des Projekts. Neben dem ABB Forschungszentrum Deutschland beteiligen sich das Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. (FIR), die Heimann Sensor GmbH, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der SICP – Software Innovation Campus Paderborn an der Universität Paderborn sowie die SÜC Energie und H2O GmbH aus Coburg am Projekt. Für FLEMING ist eine Laufzeit von drei Jahren vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 5,1 Millionen Euro, das Fördervolumen liegt bei ca. 3,3 Millionen Euro.

Gleichbleibende Versorgungsqualität
„Das deutsche Verteilnetz ist derzeit mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Auf der Erzeugungsseite steigt der Anteil von dezentral in das Verteilnetz eingespeister Energie aus erneuerbaren Quellen mit volatiler Erzeugungscharakteristik, z.B. Solaranlagen und Windkraftanlagen. Auf der Verbrauchsseite führt die zunehmende Integration von Ladesäulen für die
Elektromobilität zu einer zeitlich und räumlich konzentrierten Energienachfrage.
Die daraus resultierenden möglichen Lastschwankungen führen zu einer stärkeren Belastung der elektrischen Betriebsmittel und Komponenten,“ erläutert Projektleiter Dr. Oliver Becker, Senior R&D Project Manager am ABB Forschungszentrum Deutschland. Um die Ziele der Energie- und Mobilitätswende bei gleichbleibender
Versorgungsqualität zu erreichen, benötigen die Netzbetreiber ein verbessertes Verständnis des aktuellen Netzzustandes und seiner Komponenten. Genau hier setzt das Forschungsprojekt an. Anlagenausfälle oder potentielle Schäden können somit frühzeitig erkannt bzw. vorhergesagt oder durch verbesserte Regelung vermieden werden. Dazu werden im Rahmen eines intelligenten
Lastmanagements zuverlässige und leicht nachrüstbare Sensoren zur Regelung benötigt, wodurch eine flexiblere Netznutzung ermöglicht werden soll.

Bei erneuerbaren Energien auf Künstliche Intelligenz setzen
Das beschriebene Szenario verlangt nach einem durchgängigen Einsatz von Sensorik, Informations- und Kommunikationssystemen zur Erfassung der nötigen Daten der einzelnen Netzbetriebsmittel und -komponenten. Daher untersuchen die Projektpartner im Projekt FLEMING, wie der heutige Sensoreinsatz in Verteilnetzen durch Verwendung von Methoden der
Künstlichen Intelligenz zusammen mit einer Erweiterung der Sensortechnik grundlegend verbessert werden kann. Ziel ist es, so wesentlich zum Erfolg der Energie- und Mobilitätswende in Deutschland beizutragen.

Wis­sen­schaft­li­che Kar­rie­re

Sie suchen ideale Rahmenbedingungen für Ihre Forschungsvorhaben und inspirierende Kolleg*innen, um gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln? Dann ist die Universität Paderborn der richtige Ort für Sie und Ihre Forschung. Wir bieten Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen attraktive Arbeitsbedingungen und unterstützen sie durch vielfältige Angebote und eine zielgruppenspezifische Personalentwicklung.

Un­ter­stüt­zung für Ih­re For­schung

Als attraktiver Forschungsstandort unterstützt die Universität Paderborn ihre Wissenschaftler*innen bei der Planung und Durchführung ihrer Forschungsprojekte. Wir beraten Sie bei der Antragstellung, helfen Ihnen bei der Verwaltung Ihrer Forschungsdaten und unterstützen Sie bei der Veröffentlichung und Archivierung sowie bei der Verwertung Ihrer Forschungsergebnisse.

For­schungs­kul­tur

An der Universität Paderborn geht es nicht nur darum, was wir erforschen, sondern auch wie wir forschen. Die Einhaltung ethischer Grundsätze, wissenschaftliche Integrität, Chancengerechtigkeit in der Forschung und eine möglichst offene Wissenschaft sind dabei Themen, die wir aktiv gestalten und so die Freiheit der Wissenschaft sichern.