Ob nun eine Tagung in New York, eine Buchveröffentlichung oder ein philosophischer Workshop: Die Universitätsgesellschaft Paderborn hat wieder viele wissenschaftliche und kulturelle Projekte der Universität finanziell unterstützt – mit steigender Tendenz. Bis Oktober wurden bereits 27 Förderungsanträge für Forschungsprojekte oder öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen gestellt.
Vorstand berichtet zur Entwicklung der Universitätsgesellschaft Paderborn
Die Vorsitzende Heike Käferle stellte Förderungen vor, sie informierte über die aktuellen Mitgliederzahlen, fasste die Aktivitäten des vergangenen Jahres zusammen und gab einen Überblick über anstehende Aufgaben. „Wir möchten die Universität noch stärker mit der Stadt Paderborn, den Bürgern und der Wirtschaft verbinden“, erklärte Heike Käferle den anwesenden Mitgliedern. Daher plant der Vorstand für das kommende Frühjahr 2015 die Wiederholung des in diesem Jahr zum ersten Mal durchgeführten Netzwerktreffens für Mitglieder und die interessierte Öffentlichkeit.
Universitätsgesellschaft vergibt erneut zwei Deutschland-Stipendien
Auch in diesem Jahr gab die Universitätsgesellschaft zwei Paderborner Studenten die Möglichkeit, sich intensiver ihrem Studium zu widmen: Für die nächsten beiden Semester erhalten Britta Wesselmann und Daniel Frerkes ein Deutschlandstipendium in Höhe von monatlich 300 Euro. In Kooperation mit der Stiftung Studienfond konnten bis heute neun Stipendien an herausragende Studentinnen und Studenten vergeben werden.
Spannende Uni-Projekte gefördert: Studierende schlüpfen in die Rolle von Diplomaten
Stellvertretend für die Vielzahl der geförderten Projekte stellten Studierende und Mitarbeiter das Projekt PaderMUN vor: Dabei nehmen Studierende an so genannten Model-United-Nations-Konferenzen (MUNs) teil. Höhepunkt ist immer die jährliche Konferenz in New York mit über 5.000 Studierenden aus aller Welt. Bei diesem Planspiel schlüpfen die Teilnehmer in die Rolle von Delegierten. In simulierten Gremien wie dem Sicherheitsrat oder der Generalversammlung debattieren die studentischen Delegierten über weltpolitische Themen, handeln Kompromisse aus und verabschieden Resolutionen.
Vortrag von Joachim Veit zu „Musikedition auf dem Weg ins digitale Zeitalter": Musikwissenschaftler arbeiten gemeinsam mit Informatikern
Im Anschluss an die Versammlung gab Prof. Dr. Joachim Veit, Musikwissenschaftler an der Universität in Paderborn und Sprecher des Kompetenzzentrums „Musik – Edition – Medien“, einen Einblick in die Welt der eHumanities im Bereich der Musikwissenschaften. So forscht Prof. Veit gemeinsam mit einem interdisziplinären Team von Geisteswissenschaftlern und Informatikern im kürzlich gegründeten Kompetenzzentrum „Musik – Edition – Medien“ und schafft neuartige Zugänge zur musikalischen Überlieferung.
