Vor einem Monat hat die Universitätsgesellschaft Paderborn (UG) zusammen mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) und der Universität einen Corona-Hilfsfonds für Studierende eingerichtet. Zahlreiche Spender*innen sind dem Aufruf bereits gefolgt und haben sich an der Aktion beteiligt: Bis jetzt konnten 85 Studierende durch die finanzielle Soforthilfe unterstützt werden. Insgesamt sind bisher Spenden in Höhe von über 65.000 Euro zusammengekommen. Die Leitung der Universität, der AStA und die UG hoffen auf weitere Spenden.
„Wir freuen uns sehr über die vielen positiven Rückmeldungen zu unserem Aufruf“, sagt Heike Käferle, Vorsitzende der Universitätsgesellschaft – Verein der Freunde und Förderer der Universität Paderborn e. V. „Wir hoffen aber, noch weitere Spender*innen für den Corona-Hilfsfonds gewinnen zu können. Niemand kann genau sagen, wie sich die Pandemie in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln wird, daher brauchen die Studierenden unsere schnelle Hilfe. So gewinnen sie Zeit, sich um anderweitige Finanzierungsquellen zu kümmern und ihr Studium in Ruhe fortführen zu können. Unser Ziel ist es, in den kommenden Wochen einen Gesamtbetrag in Höhe von 140.000 Euro zu sammeln“, so Käferle.
„Durch den Verlust des Nebenjobs geraten Studierende in Zeiten der Corona-Pandemie zum Teil in gravierende finanzielle Engpässe, die oft auch nicht von den ebenfalls durch finanzielle Unsicherheiten betroffenen Eltern abgefangen werden können“, erläutert Prof. Dr. Birgitt Riegraf, Präsidentin der Universität. Mit den Mitteln aus dem Hilfsfonds soll den Studierenden schnell und unbürokratisch geholfen werden. „Dass wir die Studierenden nun in so kurzer Zeit mit Soforthilfen unterstützen können, ist ein sichtbares Zeichen der Solidarität“, so Riegraf weiter.
Bisher haben sich mehr als 150 Einzelspender, darunter Mitarbeiter*innen der Universität Paderborn, Privatpersonen und Unternehmen aus der Region sowie Fachschaften und Vereine, mit einer Spende an dem Hilfsfonds beteiligt.
Die Förderung in Höhe von bis zu 450 Euro erhalten Studierende, die sich nachweislich aufgrund der Corona-Pandemie in einer finanziellen Notlage befinden. Der Hilfsfonds finanziert sich durch freiwillige Spenden.
Weitere Informationen, das Antragsformular und Hinweise für Spender *innen gibt es hier.