InDigO - Das Projekt
Das Projekt InDigO zielt auf grundlegende, transferfähige Erkenntnisse über Gelingensbedingungen für eine neue ‚Kultur des Teilens‘ von OER durch (vorrangig) Lehrende in der inklusions- und digitalisierungsbezogenen Lehrer:innenbildung. Sechs lehrerbildende Hochschulen des Landes NRW sowie die Geschäftsstelle der landeseigenen Plattform ORCA.nrw bilden im Rahmen von InDigO hochschulinterne und hochschulübergreifende Learning Communities. In einer professionellen Lerngemeinschaft kooperieren Spezialist:innen systematisch miteinander, um die Expertise in ihrer Profession zu aktualisieren und zu erweitern. Dies führt zur Entwicklung von neuem Wissen, das geteilt und in die Ausübung der Profession eingebracht wird (Frank, 2011, 9).
Bildung von Learning-Communities
Für den Projektkontext bedeutet dies konkret, dass unter der Leitung von Prof:in Dr.in Petra Büker (Universität Paderborn), Prof:in Dr.in Anna-Maria Kamin (Universität Bielefeld), Prof:in Dr.in Gudrun Oevel (IMT der Universität Paderborn) und Dr. Markus Deimann (ORCA.nrw) insgesamt neun Professor:innen und rund 20 wissenschaftliche Mitarbeiter:innen in diesem Pilotvorhaben kollaborieren. Gemeinsam erproben und evaluieren sie, wie OER-Materialien zur Förderung von inklusions- und gleichzeitig digitalisierungsbezogenen Kompetenzen von Lehramtsstudierenden genutzt, verbreitet, weiterentwickelt und curricular verankert werden können.
Je zwei Universitäten arbeiten dazu intensiv in einem Tandem zusammen und wirken darüber hinaus an tandemübergreifenden Austauschformaten der InDigO-Community mit. Jede Tandem-Konstellation ist so gestaltet, dass eine sogenannte „Expert“-Gruppe auf eine noch eher OER-unerfahrene Gruppe trifft. Die Experts zeichnen sich dadurch aus, dass sie bereits umfangreiche Erfahrungen mit der Erstellung von OER zum Themenfeld Inklusion gesammelt haben, indem sie am Content-Projekt inklud.nrw mitgewirkt haben (Büker, Kamin et al 2022). Dies trifft auf die teilnehmenden Universitäten Duisburg-Essen (Prof:in. Dr.in Ingelore Mammes), Bielefeld (Prof:in. Dr. Susanne Miller) und Siegen (Prof:in. Dr.in Jutta Wiesemann) zu. Ihnen als Partner:innen zugeordnet sind die Universitäten Dortmund (Prof:in. Dr.in Iris Beutel), Köln (Prof:in. Dr.in Petra Hanke) und Wuppertal (Prof. Dr. Gino Casale und Dr. Bodo Przybilla). Hierbei gilt es Erfahrungen zu OER auszutauschen und eine Open Educational Practice zu entwickeln, indem sie gemeinsam den Einsatz von OER in ihren Veranstaltungen planen und auch bei der Durchführung kooperieren können.
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