Noch bevor am kommenden Montag, 14. Oktober, die Vorlesungszeit des Wintersemesters an der Universität Paderborn beginnt, haben sich heute in den zwei Hörsälen des L-Gebäudes über 800 Studierende aus den MINT-Fächern und Kulturwissenschaften versammelt, um offiziell an ihrer neuen Hochschule begrüßt zu werden. Die Universität Paderborn rechnet mit insgesamt 3.370 Studienanfängern im ersten Fachsemester; damit steigt die Gesamtstudierendenzahl auf rund 19.300 Studierende an.
Dr. Yvonne Koch, Leiterin der Zentralen Studienberatung (ZSB), begrüßte die Studienanfänger. Mit dem Zitat Goethes „Und Neugier nun beflügelt jeden Schritt“ wünschte Koch den Studienanfängern sich die Neugier der ersten Tage über das gesamte Studium zu bewahren. "Die Universität ist ein spannender Ort. Nutzen Sie ihr Studium um aktiv am vielfältigen studentischen Leben auf dem Campus teilzunehmen – ob beim Campusradio, unserem neuen studentischen TV-Sender oder beim AStA", sagte Koch. Anschließend hieß der Präsident der Universität Prof. Dr. Nikolaus Risch die Erstsemester willkommen und stellte den neuen Studierenden die Struktur und das Profil der "Universität der Informationsgesellschaft" vor. "Wir wollen Sie für die Zukunft fit machen. Auch wenn nicht alles auf Anhieb klappen mag, möchte ich Ihnen Mut machen, Hilfe zu suchen. Studierende, Lehrende und Ehemalige stehen Ihnen bei Ihrem Studium zur Seite", sagte Risch.
Auch der stellvertretende Bürgermeister Dietrich Honervogt hieß die Erstsemester willkommen und stellte Paderborn als geschichtsträchtige Stadt mit hoher Lebensqualität vor. Er gratulierte den Studienanfängern zu ihrer Entscheidung für die Universität Paderborn, die ein wichtiger Teil der Paderborner Identität sei.
Als Vorstandsmitglied der Ehemaligenvereinigung Alumni Paderborn warb Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Freese bei den Studienanfängern für eine lebenslange Verbundenheit mit ihrer Hochschule. Er riet ihnen, während ihres Studiums Auslandserfahrungen zu sammeln, an der eigenen Stressresistenz und Frustrationstoleranz zu arbeiten und nicht zuletzt an der Uni auch wirkliche Freunde zu finden. „Die Studienwahl kann wie ein Blind Date sein“, sagte er: „Wenn Sie nach einiger Zeit feststellen, dass es nicht das richtige Fach war, dann haben Sie den Mut, zu wechseln und neu anzufangen.“
Seinen ersten offiziellen Auftritt hatte der neue Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), Philipp Kaibel. Er rief seine Kommilitoninnen und Kommilitonen dazu auf, in den neuen Lebensabschnitt mit Mut zu starten und mit Engagement das Campusleben aktiv mitzugestalten. Im Anschluss an die offizielle Begrüßung fanden fachspezifische Einführungsveranstaltungen statt.